Stärkende Schwäche …

Kennen Sie das auch? Manchmal müssen wir im Alltäglichen oder zu besonderen Zeiten heftige Dinge und massive Impulse von außen verarbeiten …

Das stresst und fordert uns. Gleich, ob es viele kleine Impulse oder wenige heftige Reize sind. Das Gehirn und der Organismus müssen solche Dinge integrieren, verarbeiten, inkorporieren. Das bedeutet für Geist und Körper energetischen Aufwand. Das Ganze will verarbeitet, ja man spricht sogar vom „ich muss das verdauen“ (Stichwort dazu: Psychoperistaltik) …

In dieser (Verarbeitungs)Zeit fühlen wir uns dann manchmal schwächer, unsere Resilienzfähigkeit sinkt, wir sind anfälliger, sensibler …

Mein Hinweis: Das ist das Normalste der Welt. Gehen Sie in solchen Phasen selbstbewusst und zugleich einfühlsam mit sich selbst um. Gutes, intelligentes Eigenmanagement weiß darum …nimmt sich Zeit und Raum … und hat eine Ahnung davon, dass man, nachdem man „es“ ausreichend verarbeitet hat, meist leistungsfähiger, gestärkt usw. aus diesem Zyklus hervorgeht. Vorübergehende Schwäche, die uns letztlich stärkt …

Was würde ich mir nun wünschen? Mögen Sie sich im passenden Moment daran erinnern, wenn es mal wieder heftig(er) war (als Sie denken) und Sie sich fragen, warum Sie sich gerade “so” fühlen …???

In diesem stärkenden Sinne
Ihr
Jürgen Weist

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Ungewohntes tun …

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Vielleicht etwas (nicht nur)  für das kommende Jahr …
Um die stabilen Mauern unserer Gewohnheiten für Momente einmal zu durchlöchern … oder über den Tellerrand des Alltags hinauszukommen …
Wagen Sie kleine Abenteuer … beispielsweise:

1.         Suchen Sie einen Ort auf, an dem Sie noch nie gewesen sind.
2.         Tun Sie etwas, das Sie noch nie getan haben.
3.         Lernen Sie jemand Unbekannten kennen.
4.         Beschäftigen Sie sich mit etwas, mit dem Sie sich noch nie beschäftigt haben.
5.         Usw.

Nicht nur, dass solche Erlebnisse Sie bereichern …sie erhalten auch die Frische Ihrer Wahrnehmung.
Ich wünsche Ihnen bereichernde Erfahrungen …

Herzlichst

Ihr

Jürgen Weist

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Nur dieses eine Mal …

12.dezember
Wenn Ihnen (oder anderen) mal wieder etwas schwerfällt, dann versuchen Sie es doch mal mit der Strategie „Nur dieses eine Mal…“ Damit können Sie erfolgreich Widerstände und Ablehnung verringern … Nur heute dieses eine Mal gehe ich zum Sport und beim nächsten  Mal ist die Schwelle (vielleicht auch wegen einer guten Erfahrung) schon viel geringer … Sie können das auf ganz unterschiedliche Verhaltensprojekte anwenden … z.B. Aufräumen, mal einen anderen Weg fahren, eine fremde Person ansprechen usw.

Wenn Sie sich dann noch gleichzeitig erlauben, wohlwollend (augenzwinkernd) immer noch ein wenig „dagegen“ zu sein, ist es doch schon viel leichter, oder?

Herzlichst

Ihr Jürgen Weist

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Das momentane Zentrum Ihres Bewusstseins

5.dezember

Jeder Organismus zentriert sich nach innen und entfaltet sich nach außen. Diese Art Zentrierung benennen Menschen mit Begriffen wie: Bei sich sein, in seiner Mitte sein usw. Fritz Perls, der Begründer der Gestalttherapie hat mal gesagt: Je mehr Zentrierung, desto mehr Leistung kann sich entfalten …

Wir kennen aber auch andere Zustände und nennen das dann: Außer sich sein, den Boden verlieren, abheben usw. Mir ist die Zentrierung in vielerlei Richtung wichtig, zentral ist sie m.E. aber für unsere Selbstregulation. Die Zentrierung gibt mir inneren Halt und bestimmt dadurch die Ausrichtung zur Welt und ist quasi ein unterstützender Hintergrundprozess für mein Fühlen, Denken und Handeln.

So weit, so gut. Es gibt im Körper verschiedene Ebenen (und Orte) auf bzw. in  denen wir (mit unterschiedlicher Wirkung) zentriert sein können. Drei Vitalitätszentren, die dafür besonders in Frage kommen sind der Kopfbereich, der Herzbereich und der Bauch-Beckenraum (oder das Hara, wie es die Japaner nennen).

Wenn Sie wissen wollen, wie und wo sie sich momentan überwiegend zentrieren, dann beantworten sie einfach die folgende Frage: Von welchem (körperlichen) Bezugspunkt aus, bestimme ich für mich wo vorn und hinten, links und rechts usw. ist? Wenn ich diesen Text schreibe, ist das bei mir z.B. der Kopf im Bereich meiner Stirn. Und falls Sie neugierig sind, ja, dann probieren Sie doch mal, was sich ändert, wenn sie sich in den anderen o.a. Bereichen zentrieren …

Gutes mit und bei sich sein …
wünscht Ihnen
Ihr Jürgen Weist

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