„Sich zusammen-reißen …“

Ausdehnung und zusammenziehen ( wie z.B. beim Atmen) sind Grundrhythmen des Lebendigen.

Wenn da nicht folgendes sein könnte …?

Stellen Sie sich vor, Sie seien Kommandant eines Forts im Wilden Westen. Ein Angriff der feindlichen Indianer steht unmittelbar bevor. Wie wäre Ihre Taktik, Ihre Strategie ? Würden Sie Kundschafter aussenden, die Wachtürme und Palisaden besetzen ? Wie würden Sie vorgehen ? Und dann kommen sie …und entern die Palisaden. Was würden Sie dann tun ? Ihre Soldaten in der Mitte des inneren Platzes sammeln, die Blockhütte besetzen, oder sich mit den Überlebenden in einem Erdversteck verschanzen ? Lassen Sie doch einmal Ihrer Phantasie freien Lauf. Wo würde Sie wie welche Verteidigungslinie errichten und wie wäre es, wenn Sie diese nicht halten könnten. Wie gingen Sie vor bzw. organisieren Ihren Rückzug.

Okay werden Sie vielleicht fragen, was soll das ? Nehmen wir doch einmal für einen Moment an, unsere Psyche würde sich ähnlich verhalten. Da ist eine Bedrohung aus der Umwelt, Schaden, Verletzung – Schmerz droht. Oft organisieren wir über Kontraktion ( sich zusammenziehen) eine Art Barriere zwischen uns und der Störung.
Meist dort, wo wir uns leicht verteidigen können. Ist die Störung ( Krankheit, Angriff etc.) dann schwächer als die Barriere – okay. Wenn nicht, ziehen wir uns weiter in uns zurück und errichten neue Hemmungen zum Schutz. Wie der Kommandant des Fortes verlieren wir dann allerdings die Einflussnahme des Raumes jenseits der Schutzmauer ( der Raum um das Fort gehört dann den Indianern). Und noch viel dramatischer, was ist, wenn wir uns seit Jahren in der Blockhütte verschanzen, ohne zu prüfen, ob noch Indianer da sind (…Quatschi sagen sie möglicherweise, nein, Sie kennen alle die Geschichten über die Japanischen Soldaten, die noch dreißig Jahre nach dem II. Weltkrieg durch den Dschungel irrten).

Das lateinische Wort angus (zusammenziehen) ist sozusagen die Mutter des Wortes Angst. Bei Angst ist es für die meisten von uns noch klar. Ich möchte heute noch einen Schritt weiter gehen … mit folgender Hypothese:

egal wie, wenn wir in der materiellen Welt mit etwas in Kontakt treten, müssen wir muskulär und zellulär kontrahieren, um uns und das Objekt außerhalb von uns als fest und massiv wahrzunehmen.

Sie sitzen gerade ? Spüren Sie doch einmal fein hin, spüren Sie die Anspannung im Gesäß und Rücken ? Die (Ab)grenzung zwischen dem, was Sie für Ihr Sitzfleisch halten und dem Stuhl halten. Berühren Sie doch mal mit den Fingerspitzen etwas so dezent, so leicht, dass keine Kontraktion entsteht. Ich z.B. kann dann zwischen dem Berührten und dem Berührenden nicht mehr so gut unterscheiden.

Was möchte ich damit andeuten ? Es geht um die Art (im Sinne von Kunst) von Entspanntheit, mit der ein Tai Chi-Meister jemand nur leicht berührend besiegt. Eine Erklärung für Phänomene wie Levitation und Feuerlaufen.

Übertragen Sie dieses Phänomen doch mal auf den Bereich von Kommunikation und Beratung. Meine Phantasie ist, das dann fast so was wie mediale Fähigkeiten entstünden. Kennen Sie das: … es klingelt am Telefon und Sie wissen schon, wer genau dran ist. Zwillinge ( zwischen denen nicht so viele Grenzen gibt) spüren oft, wenn es dem anderen nicht so gut geht und vieles andere mehr.

Ich nenne das direktes Gewahrsein und es erklärt für mich manches. Und ich meine, es beinhaltet eine großartige Chance. Wenn wir so entspannt und gewahr miteinander in Kontakt sein könnten – dann entsteht etwas, das etwas bewirkt, ohne das wir etwas absichtlich etwas tun. Im Tao nennt man das Nicht-Tun. Nicht der Aikidomeister wirft den Angreifer … es wirft ihn oder anders der Angreifer wirft sich selbst. Es entsteht ein Kontakt ( das Wort bedeutet übrigens berührt werden und berührt werden – gleichzeitig) auf Bewusstseinsebene, lange bevor etwas ( z.B. Aggression) in Gedanken, Worte und Handlungen fließen. Ich habe mal einen Film über zwei Kendo-Meister gesehen, die sich minutenlang unbewegt gegenüberstanden. Ein jeder wartete ( so der Kommentator) auf die Lücke im Bewusstsein des anderen, in die dann das Schwert hineinfallen würde.

Auf dieser Begegnungsebene , dieser Dimension des Seins entsteht ein ganz anderer Lebensstrom. Das KI ( auch Prana, Chi, Vitalkraft genannt ) fließt. Kontakt findet kernorientiert und dadurch befriedigender statt. Wir entwickeln die Einheit von Körper und Geist und erreichen nach Ken Wilber die Ebene des Zentauren. Wir erleben dann die Fülle des Menschseins und sind bereit für den nächsten Lernschritt in Richtung Wachstum.

So oder vielleicht doch ganz anders ;-)))

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„Ich will genau das“–Übung

„Spaß ist, wenn man bekommt, was man will, Erfüllung ist, wenn man will, was man bekommt“. (Alfred Stiellau-Pallas)

Heute morgen stellte ich ( mal wieder *grins*) fest, dass ich vor dem „richtigen Aufwachen“ schon dabei war, kleinere Dinge, wie meine Erkältung, den Weg ins Büro, die Kälte usw. nicht wirklich gut zu finden.

Ich bewertete, verurteilte, wollte – jetzt endlich am besten sofort – was anderes ! Kennen Sie das auch so oder ähnlich ? Am besten funktioniert das bei mir , wenn ich noch nicht „ganz da bin“ ( im Sinne des Wortes …). Wenn ich sozusagen auf „Autopilot“ ( also eher unbewusst) durch den Alltag fliege und das, was gerade ist, nicht mitbekomme oder schlichtweg ablehne ( zumindestens das, worauf sich der Focus meiner Wahrnehmung zusammenzieht !).

Wenn ich also wieder mal gerade etwas tue oder bin und es gleichzeitig „Scheiße“ finde ( ich nenne das für mich die normale Schizophrenie des Alltags), dann frage ich mich immer öfter:

„ Wer ist das, der das gerade so oder so findet oder haben möchte “?
( Hallo mein ICH, ick höre dir trapsen…)

Und … was bei mir dann als kleine Übung für die Alltagspraxis „gut kommt“ ist die probeweise Annahme des Glaubenssatzes: ich will genau das, was gerade ist !!!
Und mal ehrlich, es ist doch verrückt zu sagen, man würde nicht niesen wollen, während man es gerade tut, oder ?

Synchronisieren Sie doch mal für eine Stunde Ihr Denken und Handeln und spüren sie mal nach, was das mit Ihnen macht, wenn sie Tun und Reflektion in Einklang bringen, wenn Sie vielleicht herzhaft gähnen und dabei denken:
„ jaaaaaaaaa … genau … richtig … jetzt“!

So im Sinne des Akidolehrers Yosigasaki:
„ tue nicht was du sagst, sage was du tust“!

Klingt echt einfach … probieren Sie mal ! ;-)))

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„Zen-Trierung“

Besondere Leistungen in allen Lebensbereichen werden von der Fähigkeit, im Inneren zentriert zu bleiben, erheblich beeinflusst.

Zentriertsein hilft Ihnen, mitten in den Veränderungen der jeweiligen Umgebung genau das zu bewirken, was Sie wollen. Ablenkungen jeglicher Art ( wie Lärm, Wetter, andere oder jede unerwartete Situation werden Sie physisch und psychisch weniger beeinflussen, wenn Sie in Ihrem inneren Zentrum ruhen.

Erfolg und Misserfolg verlieren an Bedeutung. Sie werden beide eher als natürliche Ereignisse betrachtet. Dabei geht es gar nicht um den Anspruch, immer in der eigenen Mitte zu sein, sondern allenfalls um die Kunst, sie immer wieder schnell zu erreichen. Von dem Aikidobegründer Morihei Ueshiba soll der Ausspruch stammen:“ Meister ist nicht der, der stets in seiner Mitte ist, sondern der, der sie stets schnell wieder erreichen kann“.

Unter >mehr< erfahren Sie, wie sich relativ leicht auf den eigenen Energiefluss ( Chi) ausrichten können.

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Fußabdrücke im Herzen

Kennen Sie das auch ? Jemand ( Erwachsener) äußert Ihnen gegenüber ein Bedürfnis. Dazu können Sie anerkennend „JA“ sagen, im Sinne von :“ja, ich nehme wahr, dass du im Moment dieses Bedürfnis hast“. Wenn dann aber weiter nichts passiert, reagiert Ihr Gegenüber verärgert, frustriert oder sogar aggressiv. Als würde das „Ja“ zum Bedürfnis auch automatisch das „Ja“ zur Befriedigung des Bedürfnisses beinhalten.

In meiner Welt sind das zwei verschiedene Dinge und ich nehme mehr und mehr zwei Dinge an mir und anderen wahr:

a) das, was da frustriert, ärgerlich oder aggressiv ist, ist für mich das EGO ( auch , wenn ich derjenige bin, der gerade in diesem Zustand versinkt ;-)) ). Wobei ich den Trieb nach schneller Bedürfniserfüllung
( fast satisfaction) eher als kindliche Qualität erlebe …

b) JA und NEIN sind Qualitäten, die immer gleichzeitig geboren werden. Wenn ich z.B. zum Bedürfnis des anderen ja sage und es zugleich nicht erfülle ( was dann oft als Nein interpretiert wird ) , weil es mir im Moment nicht entspricht, könnte dieses Nein doch auch ein JA zu meiner momentanen Haltung sein, oder ? Oder ein JA zum anderen auf der einen Ebene könnte gleichzeitig ein Nein zu ihm auf einer anderen Ebene sein. Fragen Sie sich doch mal, wozu sage ich (alles) Nein, wenn ich Ja sage und umgekehrt ?

Alles das ist natürlich … kein Problem, wenn sich beide Personen einig sind. Interessant wird es, wenn nicht. Ich erlebe je mehr ich mich auf meine Intuition verlasse ( mein Gefühl & inneres Wissen – und ich meine, ich kann aufgrund jahrelanger Erfahrung ziemlich gut unterscheiden, wann bin ich wie stark in meinem neurotischen Inhalt und wann nicht), desto öfter höre ich Dinge wie:

· Das verstehe ich nicht, du m u s s t es erklären …
· Das kann man doch s o nicht machen, das ist vollkommen f a l s c h …
· Ich erwarte von Dir, dass Du es s o machst … ( nach meinen Bedingungen).

Wobei nicht mal die Formulierungen das Interessante sind, sondern die Energie, von der die Worte getragen werden. Immer mehr und öfter spüre ich die massive Angst, die hinter bzw. in dieser Haltung steckt. Das EGO-Umfeld mag keine „EGO-Rollenbrüche“.

Der Hamburger Satsang-Lehrer OM C. Parkin meint, dass hinter der Sehnsucht geliebt zu werden oft die Verweigerung selbst zu lieben verborgen ist. Lassen Sie sich das mal ( auch zu den anderen Bedürfnissen) auf der Zunge zergehen …

Für Ihre Alltagspraxis:
prüfen Sie in solchen Situationen ( jemand möchte etwas von Ihnen), ob Sie gerade „ego-mäßig“ an was festhalten oder ob Sie innerlich „frei“ sind ( ich bin sicher, Sie kennen den Unterschied). Erlauben Sie sich auch Abstufungen davon ( im Sinne es bewegt mich, aber ich kann das jederzeit loslassen). Vielleicht vergegenwärtigen Sie sich noch einmal den Unterschied zwischen Aus-Grenzung und Ab-Gleich ( einer der vorherigen Texte). Und wenn Sie (relativ) frei sind dann testen Sie doch mal folgende Überzeugung:

Kein anderer weiß, was für mich genau richtig ist, nur ich selbst!

Und „ent-scheiden“ Sie bewusst, wie sie auf die Bitte antworten möchten.
Sollten Sie ein Bedürfnis verspüren, dann erlauben Sie sich, es klar zu kommunizieren und dem anderen die Freiheit zu lassen, es (wie/ wann) zu erfüllen oder nicht !

Viel Erfolg damit …

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Angst vor der Zukunft ???

Also heute morgen ( 6.Feb. 2003) las ich in der Zeitung die neusten Statistiken. Es war die Rede von 4.6 Millionen Arbeitslosen ( mit steigender Tendenz) und ich realisierte für mich noch einmal wie gut es mir geht ( im Sinne des amerikanischen Sprichwortes: „um zu realisieren, dass es dir gut geht, brauchst du einen Freund, dem es schlechter geht als dir“).

Okay, dachte ich, du hast Deine Planstelle in der Behörde, verdienst Geld mit deinen Seminaren und auch der Coachingbereich ist ganz wertvoll. Aber wie wäre es, so dachte ich bei mir, wenn ich morgen in einem anderen Land wäre, womit könnte ich Geld verdienen, was könnte ich anderen Menschen wirklich bieten ?

Okay sagte ich erneut und fing an eine innerliche Liste möglicher Qualitäten zu beschreiben ( was könnte ich theoretisch an jedem Ort der Welt):

·ich könnte Menschen überall etwas über Kommunikation beibringen,
·ich könnte ( demnächst noch kongruenter) Anfänger im Aikido unterstützen,
·ich könnte andere bei der Leitung Ihres Institutes unterstützen,
·ich habe zehn Jahre Verkaufserfahrung gesammelt,
·ich könnte andere bei der Lösung Ihrer Probleme ( Coaching, Therapie, Mentoring -mit welchem Namen auch immer) unterstützen … u.v.a.m. .

Und da wurde mir nochmals zutiefst deutlich, welchen Wert meine eigenen Erfahrungen haben. Die Behördenstelle wird mir dankenswerterweise gewährt – alles andere sind Qualitäten, die bei mir sind – wo auch immer ich bin !

Fazit: ich persönlich denke, dass Erfahrungen, dass Entwickeln von eigenen Qualitäten uns systemisch „wertvoll“ machen. Im Sinne Ken Wilbers, der für mich das Thema Wertigkeit wirklich super beschreibt, indem er sagt:

1. alles besitzt durch seine Existenz bereits einen Grundwert
(ist in diesem Sinne gleich–wertig ).

2. Ein weiterer Wert (funktioneller Wert) entsteht dadurch, inwieweit passt „etwas oder jemand“ in wie viel verschiedene Systeme und kann Ihre Funktion durch seine Qualitäten bereichern. ( z.B. eine Frau, die sowohl als Managerin, als Mutter, als Partnerin usw. ihre unter -schiedlichen Beziehungssysteme bereichert).

3. Der holistische Wert ist abhängig davon, wie viel hat diese Person im Laufe Ihres Lebens integriert bzw. Ihr Bewusstsein erweitert). Ist jemand z.B. ein ausschließlicher Kopfmensch, hat er die Stufe des Zentauren (Körper-/Geist-Einheit) vielleicht schon erreicht oder ist er in seiner Entwicklung schon in den transpersonellen Raum gelangt ?

Also liebe Leserin, lieber Leser, wenn du deinen funktionellen Wert erhöhen möchtest, dann entfalte Dich … es gibt keine bessere Investition, als die in sich selbst … und es gibt viele Möglichkeiten !

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(Ent) Spannende BetrachtungsWEISE

Um in unseren Alltag (über)leben zu können, müssen wir Objekte unterscheiden lernen. So macht es Sinn an einer Straße stehend eine Litfasssäule von einem herannahenden Auto zu differenzieren. Soweit so gut.

Indem wir dies lernen, tauchen wir immer tiefer in die Denkwelt der Polaritäten, des sogenannten dualen Seins ein. Wir lernen wo und wie fängt eine Sache an und wo und wie hört sie auf. Wie ziehen Grenzen, um Dinge voneinander zu „unter-scheiden“ zu können. Wir trennen …

Wenn wir dann als Kind die Welt kennen lernen ( wir trennen uns dann irgendwann auch von der Welt und bezeichnen uns dann als ein ICH), vollzieht sich dieser Vorgang tausendfach und so beginnen wir uns mit diesem Vorgang zu identifizieren.

Fazit: das Unterscheiden wird letztlich durch das Gefühl von Getrenntheit finanziert.

Trennung bringt einen kaum bewussten, latenten und zugleich tiefen Trennungs-schmerz mit sich. Dieser Schmerz kann auch als Sehnsucht nach Harmonie wahrgenommen werden. Das ist sozusagen der „Sündenfall“ ( vom Grundwort Sinde = trennen), wo wir durch den Apfel am Baum der Erkenntnis das Paradies (Einheitsgefühl) zunächst verlieren.

Dieser unbewusste Urschmerz äußert sich dann in vielen kleinen alltäglichen psychischen und physischen Zuständen wie Anspannungen, Schmerzen, Angst und Krankheiten.

Menschen gehen mit diesem Phänomen ganz unterschiedlich um. Harmonie, Frieden und Freiheit werden dann beispielsweise in Dingen wie Drogen, Arbeit, Religionen gesucht. All das sind gutgemeinte Versuche, den Schmerz nicht zu spüren.

Das sind jedoch alles nur Betäubungen im weiteren Sinne. Man erlebt sich als unwissend und zu schwach und geht dann oft den bequemen Weg.

Wie gehst Du mit Deinem Schmerz um ? Die Antwort darauf weist darauf hin, was du gut (nach)lassen könntest. Probiere !

Übersicht über einen möglichen „Ent-Scheidungs-Weg“

Phase 1
Wie oben beschrieben nehme ich Polaritäten wahr und identifiziere mich meist mit einer Seite ( z.B. ich hasse die Winterzeit , den Sommer liebe ich ). Diese Ablehnung ( als Sonderform von Kontakt – denn um etwas abzulehnen, muss ich es im Bewusstsein „fest-halten“) ist die Basis für Konflikte.

Phase 2
Ich lebe in Harmonie und nehme beide Seiten der Polarität im rhythmischen Wechsel wahr ( z.B. ich betrachte ein ganzes Jahr und sehe, wie sich Winter und Sommer abwechseln oder nehme wahr, dass wenn irgendwo Sommer ist, dann gleichzeitig woanders Winter ist).

Phase3
Ich falle komplett ( im doppelten Sinne des Wortes) aus der Polarität raus ( die weiterhin besteht) und erkenne sozusagen die Leerheit aller Phänomene. Dann bekommen die Dinge – obwohl äußerlich verschieden geformt -, alle den „gleichen Geschmack“ sagen die Zenmeister.

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