31.12.2005
Ende – Anfang – ein Kreislauf?
Silvester – Jahresende …
Letzte Woche habe ich mit meiner kleinen sechsjährigen Tochter den Kinofilm die Chroniken von Narnia gesehen. Ein Grundthema, das sich mythologisch durch den Film zog, war der (scheinbare) Gegensatz der Eiskönigin (mit Schnee, Töten, Hartherzigkeit) und dem Löwen Aslan (für Weisheit, Mitgefühl, Mut) der das Land Narnia, das seit hundert Jahren (unter der Herrschaft der Eiskönigin) unter Schnee und Eis bedeckt liegt, befreit. Nach einer Legende …
… braucht es vier Kinder (Zitat Jesus:… um ins Paradies zu kommen, müsst ihr wieder werden wir die Kinder), die Aslan mit Ihren Fähigkeiten im „Kamp“ um Narnia unterstützen. Natürlich siegt das „Gute“ und Narnia taut auf, ein Gefühl von Frühling, Lebendigkeit zieht ins Land ein …
Dieses Märchen erinnert mich sehr an den Heldenmythos, den Joseph Campbell (als Beschreibung eines menschlichen Grundthemas) so passend beschrieben hat.
Unser kleines Glückstadt liegt heute Morgen unter zirka fünfzehn Zentimetern Schnee (das ist für uns Norddeutsche schon eine ganze Menge … ;-)) ) und fiebert unter dieser kalten Decke dem neuen Jahr entgegen.
Vielleicht braucht es die Erfahrung von Kälte, um uns am tiefsten Punkt in Richtung Wärme gehen zu lassen. Und mal ehrlich, was wären die blauen Sommerhimmel ohne die grauen Tage im Winter … immer nur das Gleiche …
Insoweit wünsche ich allen, die ab und an meine Zeilen lesen, ein gesegnetes neues Jahr.
Ich wünsche uns allen, dass wir mutig weiterschreiten auf unserem Weg und das es uns gelingen möge, immer umfassender „JA“ zur Dynamik des Ganzen zu sagen.
Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist
Jürgen Weist, 31. Dezember 2005, Allgemeines