Wirkliche Berührung aushalten können …

Wie hörte ich letztens in einem Vortrag: Die erste Form der Liebe sei, geliebt werden zu wollen. Dann folgt die Liebe, die gern angenommen werden möchte und schließlich liebt man nur noch … 

Es ist schon längere Zeit her, als jemand mal in einem Moment innerer Berührtheit zu mir sagte: Weißt du, Jürgen, das ist es, was ich mir zutiefst wünsche und was ich gleichzeitig nur schwer aushalten kann. 
Auf meinem (Lebens-oder Reife)Weg begegnet mir wiederholt (aus unterschiedlichen) Quellen der Hinweis: Ein erster Schritt ist die Getrenntheit innerhalb seiner Gedanken zu beenden, dann die Verbindung von Geist und Körper zu verwirklichen und dann möglicherweise die Einheit von Körper, Geist und Seele. Oder wer mich kennt, weiß, dass es vielleicht auch darum geht, aus der Illusion der Trennung zu erwachen. 

Leicht beschrieben, doch die Schritte im Alltag, mit Ihrem Wanken, dem Zusammenziehen und manchmal auch dem Schmerz wollen gegangen, nicht beschrieben werden. Nicht die Träume der Blüte von ihrer Schönheit machen den Unterschied fürs Leben … sie muss den Mut haben, Ihre Schönheit und ihren Duft ins Leben zu verströmen … 

Worauf ich hinaus will? Keine Ahnung … und gleichzeitig fällt mir die Frage ein: Was ist es in Ihrem Leben, was Sie nur schwer oder nicht aushalten können (könnten)? Was wäre, wenn Sie mal (das richtige Stück weit) in diese Richtung gingen? Welchen Unterschied würde das in Ihrem Leben machen? Machen Sie doch einmal (zunächst gedanklich) ein paar Schritte in diese Richtung – und seien sie sich achtsam bewusst, dass das, was Sie vielleicht bislang davon abgehalten hat, über ein gutes Sortiment an Gründen verfügt, warum es natürlich überhaupt keinen Sinn macht. 

Zum Schluss heute ein Satz, den ich (so glaube ich) bei Werner Lind gelesen habe: Wenn wir Menschen im Kern berühren, dann entsteht Sinn … 

Herzlichst 

Ihr 

Jürgen Weist 

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Die Idee des inneren Meisters …

In seinem Buch Budo spricht Werner Lind von der Idee des Meisters (Lehrers) in uns. Er unterschiedet da u.a.den inneren Meister (diese Stimme in uns) und den universellen Meister (das Leben schlechthin).

Warum ich das erinnere? Im Moment bin ich gerade dabei, mich auf meine nächste Aikidoprüfung vorzubereiten und trainiere deshalb mehr und öfter als gewohnt. Nach einer Trainingsstunde auf den Knien (für Insider: Suwari waza), meldete sich am Tag danach mein linkes Knie mit dem Hinweis: Ich schmerze …
Meine erste Reaktion darauf war: Jetzt darf ich die Vorbereitungen abbrechen, alles umsonst, das war es mit der Prüfung …So gesehen konnte ich an dem Symptom zunächst  nicht wirklich was Gutes finden.
Ich probierte weiter zu trainieren … es tat weh, worauf ich mich fragte, was würde dem Knie gut tun und einige Tage Pause einlegte. Zugegeben ich brauchte einige Tage, um das Phänomen des schmerzenden Knies halbwegs anzunehmen und auch mit der Idee zu spielen, die Prüfung Prüfung sein zu lassen (das Gewollte loszulassen).

Danach konnte ich eingeschränkt weitertrainieren und kam mehr und mehr auf Geschmack, das schmerzende Knie als etwas zu betrachten, was hinsichtlich der bevorstehenden Prüfung integrativ berücksichtigt werden möchte. Quasi als Hinweis meines inneren Lehrers (Meisters). Dies wiederum führte dazu, dass noch eine bestimmte Qualität in die Vorbereitung einfloss, die eher nicht auf der Technikebene war, sondern eher ein grundsätzliches „Wie“ betraf. Eine Art Botschaft bildete sich in meinem Bewusstsein klarer und klarer ab. Dieser Hinweis passte übrigens perfekt zum „Übergang“, an dem ich (nicht nur) gerade aikidomäßig stehe …

Also – wie immer – ein paar Fragen zu solchen Situationen:

  1. Gibt es etwas, was sich gerade deutlich in meinem Bewusstsein meldet?
  2. Was ist meine erste gedachte Reaktion? Was wird dadurch deutlich?
  3. Was ist mein Ziel? Kann ich es auch lassen?
  4. Wie ist (ändert sich ggf.) meine gefühlte Beziehung dazu, wenn (ich akzeptiere, das) es sich um wertvolle Hinweise meines inneren Meisters handelt?
  5. Habe ich eine (inhaltliche?) Fantasie dazu, was da ggf. noch in die Zielereichung bzw. meine Bewegung integriert werden möchte?
  6. Wogegen leiste ich möglicherweise Widerstand, woran halte ich fest?
  7. Wie sehr kann ich (gefühlt) dankbar (mit deMUT)diesen Hinweis würdigen?

Viel (ent)spannendes Erleben mit diesen Fragen wünscht Ihnen

Herzlichst

Ihr
Jürgen Weist
 

 

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Für eine Stunde Glück … einen Tag glücklich sein.


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