25.06.2005
Es beginnt mit Entspannung …
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Beim Aikidotraining fiel mir in der letzten Woche sehr bewusst auf, dass die meisten meiner Bewegungsabläufe aus einer Art „Starre“ beginnen, sprich, ich muss oft eine vorhandene Anspannung lösen, damit ein bestimmter Bewegungsablauf entstehen kann. Und wenn ich dann den vorhandenen Zustand gelöst habe, dann strenge ich mich für die folgende Bewegung (muskulär) an. Oft reißen auch bereits entstandene Bewegungen ab und ich gerate in eine Art verharrenden Stillstand, den ich bisher als ganz „normal“ erlebt habe …
Dabei erlebe ich es so, als wäre die äußere Bewegung eine Widerspiegelung einer inneren Bewegtheit (und auch Möglichkeiten) und umgekehrt … (wobei ich Körperliches und Mentales nicht wirklich trenne!).
Ich möchte mit Ihnen heute nur einen kleinen „Unterschied“ teilen, der jedoch in seinen Auswirkungen einen großen Unterschied machen kann.
Diesen Unterschied können Sie bei den meisten Alltagsdingen ausprobieren (sprich auf die Probe stellen), z.B. beim Atmen, beim Gehen, beim Denken.
Neugierig? Okay, jetzt die Idee. Gehen Sie einmal ganz bewusst ein paar Schritte (immer nur einen …) und testen dabei folgenden Rahmen: Sie heben und bewegen nicht Ihren Körper, sondern etwas fällt von Ihnen ab (z.B. in den Boden) oder fließt von Ihnen weg und bewegt Sie nach vorn. Wie wenn Luft aus einem Ballon strömt und er dadurch in Bewegung gerät. Oder: Sie lassen den Raum, in dem sich Ihr Körper gerade befindet, implodieren und dadurch gerät etwas in Fluss.
Wie auch immer: Sie beginnen sich ganz anstrengungslos zu bewegen. Wichtig: Am Beginn der Bewegung steht eine Art Loslassen oder Nachgeben!!! Sie atmen nicht ein, sondern lassen es offen gestanden zu, dass Luft in Sie einströmt. Etwas gibt nach und die Luft strömt nach innen. Ganz einfach.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen meine Erfahrung halbwegs verdeutlichen. Wenn Sie Ihre Erfahrungen mir teilen möchten oder/und noch Fragen haben, Sie wissen ja: Ihre Nachricht unter weist@conzendo.de oder Ihr Kommentar sind herzlich willkommen.
Herzlichst
Jürgen Weist
Jürgen Weist, 25. Juni 2005, Allgemeines