Die Mitte fühlt sich leicht an …


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Diesem Text heute, in dem es um eine Art Meditationshaltung für den Alltag geht, möchte ich zwei Zitate voranstellen:

Wem oder was wir unsere Aufmerksamkeit schenken, füllt unser Leben. (Anonym)

Wenn Erleuchtung nicht am Hauptbahnhof stattfindet, wo dann? (Willigis Jäger)

Oft geht es in meinen Gesprächen um die Frage: Wie komme und bleibe ich in meiner Mitte, selbst, wenn ich tausendmal am Tag wieder herausfalle. Und was ist das eigentlich, in seiner Mitte sein?

Das folgende (mentale) Bild soll Ihnen genau dabei helfen. Stellen Sie sich (visuell, auditiv und insbesondere im Gefühl) das Folgende einmal vor:

Es geht um eine Art Röhre und um eine Kugel (Ball). Beides ist prinzipiell aus ganz weichem Material (so wie eine Art superweicher Schaumstoff). Die Röhre ist im Durchmesser etwas größer als die Kugel. Die Weichheit beider steht mit Tempo der Bewegungen in Beziehung. Je schneller die Bewegung, desto härter wird der Stoff, aus dem beide sind. Je langsamer und gefühlvoller, desto softer und weicher.

Probieren Sie, was Ihnen an Bewegungen am besten gefällt. Sie können die Röhre und/oder den Ball bewegen. Denn Ball in der Röhre lassen schweben, vielleicht sich auch leicht nach unten oder oben bewegen lassen. Natürlich kann auch der Ball schweben und sich die Röhre bewegen lassen (oder beides). Ich bevorzuge im Moment den Ball, der sich in der Röhre leicht nach unten (im Sinne der Schwerkraft) bewegt.

Spüren Sie das Gefühl, wie es sich anfühlt, wenn sich der Ball innerhalb der Röhre (oder entsprechend) leicht bewegt. Bei mir fühlt es sich ganz leicht und entspannt an. Ich spüre dann eine zarte Kraft, so etwas wie ein leichtes Feld zwischen Ball und Röhre, das ganz ausgeglichen ist, wenn sich der Ball genau in der Mitte befindet. Tendiert der Ball zu einer Seite, entsteht eine Art Anziehung. Ich empfinde diese innere Vorstellung als ein ziemlich komplexes Balancespiel. Wie fühlt es sich denn bei Ihnen an?

Wozu das Ganze? Ich praktiziere damit sowohl auf der körperlichen, als auch der mentalen Ebene. Wenn ich eine Verspannung im Körper und/ oder in meinem Geist spüre (z.B. Gedanken, bei denen es mir schwer fällt, sie wieder gehen zu lassen), dann richte ich meine Aufmerksamkeit auf das Bild der Röhre mit dem Ball. Ich nutze das Bild aber auch einfach so, ohne eine bestimmte Absicht und spüre, was entsteht.
Manchmal handele ich auch aus diesem Gefühl heraus …

Also, vielleicht haben Sie ja Lust mit dieser Idee zu experimentieren oder sich ggf. eine eigene zu schaffen. Möglicherweise bekommen Sie aber auch eine ganz andere Idee. Wie auch immer … sie in Ihre Mitte kommen. Einfach da sein …

Vielleicht haben Sie noch Ideen oder Anmerkungen. Fügen Sie diesem Artikel doch einen Kommentar bei oder senden Sie mir eine persönliche Mail – vielleicht mit Ihren Erfahrungen- unter weist@conzendo.de.

Herzlichst

Ihr

Jürgen Weist

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Freiheit: Illusion oder Wirklichkeit?


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Seit Freud wissen wir, dass die Reichweite unseres Willens begrenzt ist. Wir sind aufs Unbewusste geworfen, d.h., wir werden in weiten Bereichen unseres Daseins von einer Dynamik gelenkt, die wir nicht kennen (können). Freud entwickelte die Psychoanalyse als Versuch, Unbewusstes bewusst zu machen und dadurch die Person zu Ihrer Ganzheit zu führen.

Vor Freud (auch manchmal noch heute) wurde die Psychologie vom Primat des Willens bestimmt: Der Mensch ist ausschließlich ein willensbestimmtes Wesen und für alle seine Störungen und Leiden selbst verantwortlich. So wurde psychisches Leiden zu einer Krankheit oder moralischen Disorder.

Freud und seine Nachfolger fanden jedoch bestätigt, dass der Mensch dem Unbewussten hingegeben ist, dass er nicht anders kann, als von ihm bestimmt (determiniert) zu sein. Jede willentliche Entscheidung wird aufgrund von psychologischen Konstellationen gefällt, die selber nicht der Willensfreiheit unterliegen.

Den Gegenpol zu dieser Auffassung finden wir in Satres existenzialistischer „Philosophie der Wahl“. Satres Anschauung war die, dass der Mensch um seine existenzielle Verantwortung nicht herumkommt. Er bestimmt durch freie Entscheidungen jederzeit seinen Lebensweg. Von jedem Moment des Lebens gehen strahlenförmig unendlich viele Möglichkeiten der Lebensgestaltung aus, die in freier Entscheidung gewählt oder verworfen werden. Auch Nichttun ist in diesem Sinne eine Wahl. Der Einzelne, so Satre, sei niemals völlig vorbestimmt. Er sei letztlich frei. Niemand, auch der Weiseste nicht, könne mit Sicherheit sagen, was ein Mensch in zehn Minuten tun werde. Man kann auch immer auch anders sein, wie man noch niemals war.

Die Anschauung Satres schaut dabei nach vorn, sie fordert die Verantwortlichkeit für das, was jemand aus sich macht.

Fazit:

Die Theorie des Unbewussten und die Philosophie der Wahl müssen sich nicht ausschließen. Die alten Muster stecken tief in unseren Unbewussten und in unserem Körper, ob sie uns gefallen oder nicht. Trotzdem wird es mit zunehmendem Alter mehr und mehr zu einer billigen Legitimation, immer bloß die Eltern, objektive Zwänge und eine schlimme Kindheit dafür verantwortlich zu machen, wie man ist.

Die meisten haben inzwischen so viel Fähigkeiten erworben, dass wir die Verantwortung für unser Leben selbst tragen können, auch wenn sie manchmal gern delegieren würden.

Wir sind determiniert aus unserem Unbewussten und dennoch frei! Die Spannung dieses Widerspruchs bestimmt unser Leben und ermöglicht überhaupt erst eine Wandlung.

Ein buddhistisches Sprichwort dazu lautet:
Du bist frei in deiner Wahl, aber gebunden in den Folgen …“

Lesen Sie dazu auch die im Archiv vorhandenen Artikel zu einem Leben ohne Entscheidung.

Wenn Sie Lust haben, so fügen Sie diesem Artikel gern einen Kommentar bei oder senden Sie mir eine persönliche Mail – vielleicht mit Ihren Erfahrungen- unter weist@conzendo.de.

Jürgen Weist

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Leben und leben lassen …


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Heute mal keine Ideen, sondern zwei kleine Geschichten zum Hinspüren. Vielleicht ergründen Sie, worum es mir heute geht.

Geschichte Nr.1:

In „Eveline“, einer Kurzgeschichte in „Dubliner“, schreibt James Joyce über eine junge Frau, die mit Ihrer Familie und Freunden in einer verfallenen Stadt lebt. Eines Tages begegnet sie einem Seemann, der sehr nett, männlich und offenherzig ist. Er hat seine „spitze Mütze nach hinten geschoben, und sein Haar fiel nach vorn in sein bronzenes Gesicht“. Er erzählt ihr von fernen Ländern, Schiffen, von der Magellanstraße und über die schrecklichen Patagonier. Er erzählt ihr auch, dass er ein Heim in Buenos Aires hat, und dass er will, dass sie ihn dorthin folgt und seine Frau wird.

Eveline will mitgehen, ihr Zuhause verlassen und ein neues Leben in einem fernen, unbekannten Land beginnen. Und doch, als sie dabei ist, ihr altes Leben zu verlassen, das sie unsagbar ermüdet hat, findet Eveline ihr altes Leben nicht gänzlich unangenehm. Sie sieht sich im immer um, überblickt all die vertrauten Gegenstände, die sie so viele Jahre lang einmal die Woche abgestaubt hat. Vielleicht überzeugt sie sich selbst, dass sie diese abgenützten Besitztümer, von denen getrennt zu werden sie sich niemals hätte träumen lassen, nie wieder sehen wird. In ihrem Zuhause hat sie Unterkunft und Essen, und außerdem ist sie umgeben von Menschen, die sie ein Leben lang kennt. Sie fragt sich, was sie über sie sagen werden. Werden sie eine Närrin nennen, weil sie mit einem Kerl weggelaufen ist?

Eveline steht mit dem Seemann in der der hin und her drängenden Menge am Dock. Durch die weiten Türen der Schuppen erblickt sie ein Stück der schwarzen Masse des Schiffes, das an der Mauer des Kais liegt. Die Schiffssirene tönt lang und kummervoll in den Nebel. Ihre
Entschlossenheit beginnt sie zu verlassen. Kann sie sich jetzt noch entziehen, nach allem, was er für sie getan hat?

„Komm“, sagt er. Eine Glocke dröhnt und alle Wasser der Welt branden um ihr Herz.
„Komm“, ruft er, und sie spürt, wie er ihre Hand ergreift.
Nein! Sie überzeugt sich selbst, dass sie nicht gehen kann. Es ist unmöglich. Wild umklammern ihre Hände das Eisentor. Sie richtet ihr weißes Gesicht auf ihn, passiv und hilflos. Ihre Augen geben ihm kein Zeichen der Liebe oder des Erkennens. Ihr fehlt die Armut des Geistes für die Pilgerfahrt. Sie kann ihr Festhalten an ihren alten Besitztümern nicht aufgeben, nicht einmal, um ins Leben zu gehen.

Geschichte Nr.2:

John Steinbeck beschreibt in seinem Roman „Früchte des Zorns“ die Figur des Jim Casey, einem Prediger und Freund der Familie Joad, der Tom und Ma sagt, er würde gerne auf ihre lange Reise in den Westen mitkommen: (…)

„Und du willst nicht predigen“?, fragte Tom. „Nein, ich will nicht predigen“. „Und sie wollen auch nicht taufen?“, fragte die Mutter. „Nein, ich will auch nicht taufen. Ich will in den Feldern arbeiten, in den grünen Feldern und ich will nahe bei den Leuten sein. Und ich will auch nicht versuchen, sie was zu lehren. Ich will selber lernen. Ich will lernen, weshalb die Leute im Gras laufen, will hören, wie sie reden, und will hören, wie sie singen. Und ich will zugucken, wie die Kinder ihren Brei essen, und zuhören, was Mann und Frau nachts in ihren Betten machen, ich will mit ihnen essen und mit ihnen lernen“.

Seine Augen waren feucht und leuchteten.“Ich will im Gras liegen, ganz offen und ehrlich, mit jeder, die mich haben will. Ich will fluchen und schimpfen und die Verse hören, die die Leute sagen. Das alles ist heilig und das alles habe ich nicht verstanden. Alle diese Dinge sind gut“. (…)

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Herzlichst

Ihr

Jürgen Weist

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Du kannst es nur fühlen, wie es ist. Mehr kannst Du nicht tun. Widerstand gegen den Widerstand ist zwecklos.
(Om C. Parkin)

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Scheitern ist, wenn die eigene Bewegung nicht dem Wandel folgt.
(Jürgen Weist)

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Fest -halten …

Um etwas loszulassen, muß du zuvor erst einmal bewusst festhalten. Du kannst Dich nur von etwas lösen, wenn du dir des Haltens bewusst bist.
Also nimm wahr …

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Wohlgeformtes Beten oder ein Leitfaden für zielorientiertes Nicht-Haben-Wollen


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Schon des Öfteren habe ich ja Zeilen zu dem Thema „Paradox des Haben-Wollens“ geschrieben.

Eine der Kernaussagen war jeweils, dass das Haben-Wollen (in all seinen Variationen) in meiner Welt eher eine trennende Funktion hat. Denn so banal es klingen mag, es haben wollen setzt voraus, ich hätte es nicht bzw. im Moment erlebe ich mich als von etwas getrennt.

Heute möchte ich Ihnen eine Art Zwischenstufe offerieren. Also, etwas, was man gerade noch tun kann, ohne durch das Handeln und Tun einen antagonistischen ( also verhindernden) Effekt auszulösen.

Die Stichworte lauten öffnen und segnen. Wobei beides für eine ganz bestimmte Art (Kunst) der Fokussierung steht. So auf der Schwelle zwischen Nichts und Allem. Sozusagen dem Nullpunkt des Habenwollens. Im Zen heißt es dazu: etwas anstreben, wie als würdest Du es nicht anstreben … ( ganz einfach, oder ;-))) ).

Am Anfang steht die Frage, was ist es, was wieder oder jetzt mehr Raum in meinem Leben bekommen soll? Wenn Sie dann eine Antwort erhalten (z.B. „Schlanksein“), dann könnten Sie folgende Ideen nutzen:

1. Segnen ( bedeutet an etwas, das Zeichen des Kreuzes zu machen …) sie alles, was zu der gewünschten Qualität passt. Da ist zum Beispiel ein schlanker Baum, da ist Nahrung, die das Schlanksein unterstützt, segnen Sie genau das. Ohne etwas anderes ( z.B. Ihre derzeitige Leibesfülle) abzulehnen, infrage zu stellen usw. Wie, als würden Sie nach links gehen, ohne sich mit rechts auseinanderzusetzen. Ihre Innere Bewegung führt Sie einfach nach linke, Punkt. Richten Sie Ihre Wahrnehmung auf Segenswertes aus und nehmen Sie wahr, wie sich das in Ihrem Leben auswirkt. Wenn Sie das Segnen besonders wirkungsvoll machen wollen, dann sammeln Sie sich vorher, laden Sie sich mit Kraft und Energie auf, machen Sie das, was Sie tun maximal bewusst.

2. Öffnen Sie sich für das, was Sie möchten, ohne es haben zu wollen. Spüren Sie nach, wie offen bin ich wirklich für das Gewünschte? Was ist es, das im Moment den vorhandenen Raum einnimmt? Mit welchen Konsequenzen? Wovon (welcher Beziehung) muss ich mich lösen, um mich für das Gewünschte zu öffnen? Seien Sie bei der Beantwortung dieser Fragen so tiefsinning und aufrichtig wie möglich? Und wenn sie sich weiter und weiter für das Gewünschte öffnen, dann im tiefen Vertrauen darauf, dass es kommen und Sie erfüllen wird. Üben Sie nur im Öffnen und tiefen Vertrauen, je demütiger (also nicht: ich will es so und so bis genau dann …) umso besser. Wie jemand der total bereit ist, dass ein Freund ihn abholt und der voller tiefer Vorfreude hingebungsvoll jeden Moment bis zum Kommen des Erwarteten genießt – in dem Vertauen, er kommt … ganz sicher.

So Ziele zu erreichen … klingt doch ungewöhnlich, oder ? Fast ein bißchen verrückt, nicht wahr? Okay, was hält Sie ab, es einmal zu testen. Verlassen Sie sich nicht auf meine Worte, sondern probieren Sie selbst. Gern lerne ich von Ihren Erfahrungen …
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Ihr

Jürgen Weist

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Was Leiden schafft …


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Zu diesem Text wurde ich gestern durch ein Gespräch mit einem lieben Menschen aus Stuttgart inspiriert.

Worum geht es?

Kennen Sie z.B. eine solche Situation? Jemand möchte etwas von Ihnen und sie möchten einerseits den Wunsch nicht erfüllen, andererseits haben Sie Bedenken dies klar zu äußern, weil Sie vielleicht befürchten, dann abgelehnt zu werden und so weiter. Das ist der Stoff aus der Zwiespältigkeit gestrickt ist (Ambivalenz).

Dann im Nachklang beschäftigt uns das meistens weiter, weil wir ja in einer Art inneren Zwickmühle sitzen, denn was wir auch zu tun gedenken, ist gleichermaßen falsch. Wir beginnen zu leiden …

Natürlich kann man jetzt sagen, das hat (nur) mit der entsprechenden Situation zu tun usw. Diese Verlagerung nach außen finde ich eher langweilig. Ich gehe davon aus, dass der erlebte Konflikt einen inneren Disput wiederbelebt bzw. reaktualisiert hat.

Ja, und dann?

Ja, dann ist Aussöhnung angesagt. Im Sinne von Willigis Jäger, der mal gesagt hat: „Ich darf das (Leid) haben, aber das (Leid) sollte mich nicht haben.“ Ich nehme wahr, dass ich diesen Konflikt, diese innere Wunde habe, lasse mich jedoch davon nicht absorbieren. Ich erkenne, es ist Teil meines Lebens, ob ich will oder nicht. Es ist …

So wahrgenommen, unter bezeugendem Gewahrsam, waschen sich Verletzungen ab, wie ein Stück Seife im Kontakt zum Wasser schmilzt.

Schaffen Sie für sich ein heilendes Feld (die Idee der akausalen Felder nach Sheldrake). Das hat zumindestens in meiner Erfahrungswelt viel mit Entschleunigung, Ruhe und Stille zu tun. Schaffen Sie sich einen Raum, in dem ihr Bewusstsein wie ein See ein ganz ruhige Oberfläche bekommt. Egal in welcher Gestalt: Meditation, Spazierengehen in der Natur oder aus dem Fenster schauen und träumen. Einfach „Da-Sein“ (als Gebet). Leeren Sie Ihren Geist. In der Ruhe und Stille entfalten sich heilende (heilige) Kräfte, die viel mit Lebensqualität und Gesundheit zu tun haben. Glauben Sie das nicht nur. Probieren Sie es aus! Glaube ohne Tat ist tot.

Und gestatten Sie mir eine kleine Warnung:

Wenn Sie dann an sich etwas wahrnehmen, was möglicherweise (nach Ihrem Empfinden) nicht Grund zum Jubeln ist, bitte nutzen Sie das nicht im Sinne von: Jetzt muss ich das und das erreichen oder mich so und so verändern. Bitte beachten Sie die Idee, dass jeder Versuch etwas Bestimmtes zu erreichen, unter Umständen eine neue innere Trennung, eine Spaltung hervorruft. Also einfach bei sich bleiben … und dem was ist, wohlwollende Beachtung schenken (das ist die Essenz von Anerkennung).

Gibt es etwas, was an diesem Text berührt hat? Fügen Sie diesem Artikel doch einen Kommentar bei oder senden Sie mir eine persönliche Mail – vielleicht mit Ihren Erfahrungen- unter weist@conzendo.de.

Herzlichst

Ihr

Jürgen Weist

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