Das Leben an-sich lieben …

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Ich habe mich zu einer Weihnachtsfreizeit entschlossen. So ist dies ist der letzte Artikel für das Jahr 2004. Der nächste Beitrag wird um den 7./ 8. Januar 2005 abrufbar sein.

Zum Thema:
Wie geht es Ihnen, wenn alles in Ihrem Leben super läuft? Wenn es beruflich, privat, finanziell usw. wohl mit Ihnen steht? Sind Sie dann glücklich und zufrieden? Wie würden Sie dann diesen Zustand, diese Qualität benennen?

Und was ist mit Ihnen, wenn es mies läuft? Wenn Sie scheitern? Abgelehnt werden usw. Wie heißt „das“ in Ihrem Leben? Vielleicht unglücklich und unzufrieden, oder?

Klar, Sie haben mich lange durchschaut, stimmts? Solange die Umstände Ihr Erleben bestimmen, sind Sie wie ein Korken auf den wilden Wellen des Lebens.

Vor uns liegt der Jahresübergang, eine geweihte Zeit im Christentum, oft für viele eine Zeit der Besinnung (mit Sinn wofür?).

Ich möchte Sie zu einem ungewöhnlichen Gedanken einladen. Was halten Sie von folgender Einstellung:

ALLES, ja wirklich alles, das Gute, das Schlechte, letztlich jede Qualität, die Sie erleben (dürfen) ist letztlich wunderbar, ja großartig, weil sie im tiefsten Sinne Ausdruck Ihres Lebens ist. Wenn Sie nicht wären, in Ihrer Einzigartigkeit, dann gäbe es diese eine besondere Welt nicht, die man durch Ihre Augen schaut … kein Leiden, keine Freude …
Kommen Sie … feiern Sie mit mir das große Fest der Liebe (so wird Weihnachten doch genannt, oder?). Finden Sie, Spüren Sie die Verbundenheit zu etwas, dass uns in etwas Unvergänglichem verankert. Manchmal immer noch Korken aber mit Bezug zum Grund. Immer noch bewegt von den Wellenbewegungen und doch fest verankert.
Beides – gleichzeitig.

Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, wie doppeldeutig der Titel dieses Artikels ist …?

Ihnen und den Ihren ein frohes Fest und allen ein gesegnetes neues Jahr.

Herzlichst

Ihr

Jürgen Weist

Unter mehr einige Schlagworte aus einem Artikel aus der Welt (Dez.2004) zum Thema „was das Leben lebenswert macht“:

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Wann handeln …?


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„Die Weide gibt nach, wenn der Schnee auf Ihrem Ast schwer wird …“

In einem Gespräch mit einem Freund bewegte uns das Thema, wann handelt man und wann nicht (Tao te King: im Nichtstun bleibt nichts ungetan …).

In vielen therapeutischen Schulen werden dafür schlaue Tipps gegeben: Werte, Kriterien, Reaktionsmarker, Übungen, Visualisierungen und vieles andere mehr …

Mein Freund war der Meinung, es wäre dann gut zu handeln, wenn man etwas zu hundert Prozent vorbereitet hat. Ich fand diese Idee nicht so prickelnd. Erinnerte sie mich doch an das Zitat.“ Ich fahre dann in die Stadt, wenn alle Ampeln grün sind.“ Und ich kenne einige Leute, die selbst dann, wenn alle Ampeln grün sind, vorsichtshalber da bleiben, es könnte ja noch eine nicht bekannte Ampel rot sein …

Ich habe heute eher Lust, Ihnen einige Fragen zu diesem Thema zu stellen. Ich möchte Sie einladen, Ihre ganz persönlichen Antworten zu formulieren:

1. Wie funktioniert es in Ihrem Leben? Wann werden sie aktiv, wann warten Sie ab?
2. Entscheiden Sie das bewusst? Wenn ja, wie?
3. Gibt es Situationen, wo Sie gerne aktiv werden würden, aber eher das Gegenteil tun? Haben Sie Idee, was dann wie abläuft?
4. Wie oft handeln Sie impulsiv? Ohne groß nachzudenken?
5. Wann halten Sie eine bewusste Entscheidung für sinnvoll? Wann nicht?
6. Wie oft folgen Sie Impulsen von Körper, Verstand und Seele? Können Sie diese unterscheiden?
7. Kennen Sie Situationen, wo Sie handeln, ohne nachzudenken? Nicht wie Frage 4., sondern wann vertrauen Sie inneren Impulsen? ( Sagen nein zu etwas, obwohl es eigentlich gut wäre?)
8. Kennen Sie eine Qualität, die die Japaner „Mushin“ nennen (leerer Geist – niemand da, obwohl jemand etwas tut …?
9. Was ist Ihre Idee (Interpretation) zu dem Tao te King –Zitat: im Nichtstun bleibt nichts ungetan?

Also , um die Geschichte mit meinem Freund weiter zu erzählen … wenn wir uns treffen und keinen festen Plan haben, was wir besprechen wollen usw., ja, dann passieren uns immer die tollsten Dinge. Verrückt, oder?

Auch zum Ende heute ein Zitat, das mir Brigitte gestern zukommen ließ:
„Geh so weit das Auge reicht. Wenn du dort bist, siehst du weiter …“

Wie immer ist mir Ihr Kommentar oder eine persönliche Mail unter weist@conzendo.de willkommen

Herzlichst

Jürgen Weist

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