31.05.2007
Atem als Metapher
Frühjahr … Birkenpollenzeit …in der ich immer mal wieder niesen darf, mir manchmal das Atem etwas schwerer fällt. Auch eine Zeit, in der mir das Atmen bewusster ist, weil es aufgrund der Symtomatik vordergründiger wird.
Allgemein bin ich ein Fan der These, dass Allgerien Abgrenzungsphänomene sind.
Falls Sie g e g e n etwas allergisch sind, dann befassen Sie sich doch mal mit dem Allergen, dem Symbolgehalt dessen, worauf Sie reagieren. Ich habe das mal mit den Birken und dem Thema Pollen gemacht. Also …ich habe nicht nur einmal gestaunt …
Aber ich wollte heute gar nichts über Allergien schreiben, sondern mich dem Thema Atem von einer speziellen Seite nähern. Folgende Idee dient mir dabei als Ausgangspunkt:
Wie ich atme, so bin ich (als Teile der Welt) in Kontakt zur (restlichen) Welt …
Tests:
- Sind Ein –und Ausatem bei Ihnen gleich intensiv / lang/ausgeglichen? Ist nur ganz selten der Fall. Ziehen sie doch mal einen Vergleich zu Einatem und Nehmen und Ausatem und Geben …nur so aus Spaß.
- Wo gründet sich Ihr Atem? Tief aus dem Bauchraum (Ihrer Mitte) oder aus der Brust oder sonstwo? Wo entsteht Ihr Atem? Wo hat er quasi seine Quelle?
- Wie sehr können Sie sich, wenn Sie auf Ihren Atem achten, lassen? Also nicht in den Atem eingreifen – den Atemrythmus zu ändern ist ein ziemlicher Eingriff ins vegetative Nervensystem!
Also weiter … was könnte Ihnen Ihr Atem (diese wunderbare Schnittstelle zwischen Bewusstheit und Unbewusstheit) Ihnen über Ihre derzeitige Art zu leben, erzählen. Seien Sie einfach mal mit ihm. Wie mit einem guten Freund. Fragen Sie ihn mal, was er Ihnen so empfehlen würde …
In den Körpertherapie wird schließlich behauptet: Unterdrückter Atem ist die grundlegendste Abwehr unerwünschter Emotionen; freier Atem das bioenergetische Fundament für erfülltes Leben. Also ist das Thema doch wieder nahe an meiner Allergie, oder?
Viele tiefe Atemzüge wünscht Ihnen
Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist
Jürgen Weist, 31. Mai 2007, Allgemeines