Bemerkenswertes

Das Nachfolgende ist vielleicht eine ungewöhnliche Sichtweise. Aber es macht Menschen zufriedener. Worum geht es?Es geht um das Prinzip der Gabe. In früheren Kulturen gab es Ansätze, nach denen es verpönt war, über ein gewisses Maß an Besitz anzuhäufen. Ich betone das „gewisse Maß“. Wenn eben dasselbe überschritten war, war man quasi dazu verpflichtet, das Überschüssige wieder ins gesellschaftliche System einzuspeisen. Sprich man gab etwas an jemanden weiter…
So entstand ein Impuls, der (aus tiefer Überzeugung) weitergegeben wurde. So zirkulierte dieser Impuls im System uns untermauerte die Erfahrung von „Fülle“ und „Überfluss“.
Vergleichen Sie das einmal mit dem heutigen System! Viele haben mehr als Sie benötigen und manche noch viel mehr, während viele immer weniger haben. Manchmal nicht einmal das Notwendigste (um die Not zu wenden). Überspitzt könnte man sogar sagen, es zirkuliert ein Mangel, der sich selbst zunehmend verstärkt. Tiefer möchte ich da gar nicht einsteigen, weil ich davon ausgehe, dass jeder für seinen Alltag (das persönliche Fließgleichgewicht) selbst genügend Erfahrungen gesammelt hat.
Ich möchte heute nur anregen… vielleicht zu einem Blick über die eigenen Schuhspitzen hinaus. Denn… irgendwie kehrt alles in der großen Wechselwirkung (nicht unbedingt 1zu1) immer schneller zu uns zurück. Wir leben im Zeitalter des Anthropozän…Etwas übertrieben könnte man sagen: „Wer nur nimmt, dem wird genommen werden“. Und wenn es nur um die Angst geht, etwas zu verlieren…
Gutes Nachsinnen…
Herzlichst – Ihr

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Jürgen Weist, 7. September 2023, Allgemeines

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