08.09.2022
Sorgen vergiften die Seele…
Wie heißt es sprachlich so treffend „sich Sorgen machen“ … Warum das manchmal am Leben vorbei sein kann.Ich formuliere es für mich gern provokativ: Wenn schon leiden, dann am richtigen Leben und nicht an meinen Vorstellungen. Achten Sie darauf, wie realistisch (und gerade relevant) das ist, worum Sie sich sorgen. Mir geht es manchmal so, als würde ich beim Schachspielen acht Züge im Voraus planen, was sicher auch dort keinen Sinn macht…
Was im Übrigen nicht gegen eine angemessene Vorsorge spricht. Wenn ich bei einem Ausflug nicht weiß, wie das Wetter wird, kann ich ja den Wetterbericht googeln und mich ggf. für eine mittlere Kleidungsvariante entscheiden. Will sagen: Zwischen Sorglosigkeit und der Vollsorge können Welten liegen…
Also: Wie aus einem kraftzehrenden Sorgental herauskommen? Mir hilft u.a körperliche Aktivität. Der Körper ist immer hier und mein Atem weist mir das Jetzt. Und dann sorge ich möglichst für das, was jetzt zu tun ist. Also raus aus den (meist mentalen) Sorgenkarussell – und zurück rein ins unmittelbare Leben.
Herzlichst – Ihr
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Jürgen Weist, 8. September 2022, Allgemeines
