17.12.2020
Kopfkino …
Dieses Wort bezeichnet ja gewöhnlicherweise sowas wie Grübeln, ständig denken müssen, in Vorstellungen versinken … aber worum geht es auch noch?Vorstellung passt doch zu Kopfkino, oder? Und man bezahlt dafür einen Preis dafür. Weitere Denkanstöße wären: Selbst wenn die Vorstellung sich ändert, ein anderer Film läuft, bleibt es (Kopf)Kino … der Liebesfilm von heute ist das Drama von morgen…
Drama …das wirkliche ist … ausgesperrt. Irgendwann fühlt man sich im Kino zu Hause und vergisst für die Zeit des Films, dass man im Kino sitzt. Man (er)lebt für kurze Zeit einen Film, von Drehbuchautoren erdacht. Aber was ist man dann wirklich? Zuschauer*in vielleicht, oder?
Psychologisch nennt man dies „Dissoziation“. Man sieht etwas, in dem man nicht wirklich enthalten ist. Wer schaut im Kino schon so einen Film, dass er oder sie gleichzeitig das Kino und sich selbst mitbetrachten, in dem sie den Film schauen …
Das wäre aber auch interessant, oder? Gutes Probieren …
Herzlichst
Ihr
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Jürgen Weist, 17. Dezember 2020, Allgemeines
