Bemerkenswertes

Menschen suchen nach Aspekten, Bedingungen und anderen, den sie vertrauen können. Was steckt möglicherweise dahinter?Um mit Wikipedia zu starten: Vertrauen bezeichnet die subjektive Überzeugung (oder auch das Gefühl für oder Glaube an die) von der Richtigkeit, Wahrheit von Handlungen, Einsichten und Aussagen bzw. der Redlichkeit von Personen. So weit … so gut, oder?
Aber ist Vertrauen nicht die andere Seite von Unsicherheit. Um die Unsicherheit unserer Existenz zu sichern, suchen wir nach möglichst stabilen Bezügen. Das Paradoxon dabei: Innen erlebte Unsicherheit kann nur bedingt durch äußere Sicherheit kompensiert werden. Und noch drastischer, aber realitätsnäher formuliert: Die innere Sicherheit wird immer der Maßstab für das äußere Vertrauen sein (müssen). Ist Unsicherheit die vorrangige Verfassung meines Nervensystems, so wird auch die äußere Wahrnehmung dies mehr oder minder widerspiegeln. Was möchte ich damit zart andeuten: Wenn Sie auf etwas oder jemanden vertrauen möchten, so fangen Sie bei sich selbst an … Wie ein Messgerät mit einem passenden Messbereich. Es nützt nur wenig, wenn Sie auf Volt geeicht sind und Ampere messen möchten oder Sie 12 Volt messen wollen und Ihr Messbereich nur bis 3 Volt geht …
Ich wünsche Ihnen viel Vertrauen … ins Leben.
Herzlichst Ihr Jürgen Weist
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Jürgen Weist, 25. Juni 2020, Allgemeines

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