Bemerkenswertes

In Zeiten mit/ nach Corona kann man etwas über Wechselwirkungen, Rückkopplungsprozesse und Systemik lernen. Was meine ich damit?Nehmen wir das Beispiel Italien … Freunde besuchen, Reisen ist gerade nicht willkommen. Bewegen darf sich, wer zum Arzt will oder zur Arbeit soll. Da werden Werte deutlich, oder? Und zurück als Beispiel zum eigentlichen Thema: Wenn jetzt (verständlicherweise) Menschen Ihre Buchungen stornieren, dann trifft es (in erster Linie) die Hotels und Unternehmen. Aber auch die dürfen damit umgehen. Werden vielleicht Personal entlassen. Das wiederum könnte zu mehr Arbeitslosigkeit führen. Und auch das hätte dann wieder Auswirkungen. Auf die beteiligten Familien, Zulieferer, mögliche Gäste, die Rentenversicherung usw. Letztlich sind die Auswirkungen und Phänomene nicht denk-und planbar. Was ich eigentlich sagen möchte: Selten wie heute wird deutlich, wie sehr wir alle früher oder später von Auswirkungsschleifen betroffen sind. Manchmal direkt, manchmal indirekt. Manchmal mehr, manchmal weniger. Es ist ein bisschen wie bei Erdbeben. Die Entfernung zum Epizentrum zählt. Aber Herrn Watzlawik bemüht: Wir können nicht nicht betroffen sein. Was könnte man daraus folgern? Meine intensive Empfehlung wäre, so bewusst wie irgend möglich zu blieben. Nicht nur den unmittelbaren Vorteil (für sich) suchen, sondern auch „auf dem Zettel“ zu haben, welche Entwicklung stoße ich damit an oder verstärke ich ggf.? Ich predige hier keinen übertriebenen Altruismus, sondern lediglich Weitblick. Und der, so glaube ich, der ist auch in Zeiten nach Corona sinnvoll. Und hat auch banale Vorteile: Jemand , der um Weitblick ringt, kann nicht so sehr in der Angst versinken. Selbst wenn er glaubt, er hätte keine … 😉. Wie immer auch hier gutes Gelingen …
Herzlichst
Ihr Jürgen Weist
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Jürgen Weist, 12. März 2020, Allgemeines

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