Bemerkenswertes

Halle, Paris, Christchurch …was passiert da eigentlich (mit uns?) Gäbe es etwas, dass wir all tun können und das solche Entwicklungen hemmt?Es beginnt ja meistens damit, dass Menschen nach Erklärungen suchen. In der Idee, dass wenn es eine Ursache gäbe, dann kann man ja etwas dagegen tun. Menschlich ist dies verständlich, aber selten ist Leben so simpel. Dann kann man Konzepte anwenden. Radikalisierungen, psychische Störungen und was auch immer. Ich würde da gern emotional draufschauen. Hass ist wie Liebe eine intensive Emotion. Nur drängt sie einen dazu, das Objekt des Hasses zu schädigen oder zu zerstören.
Können wir was tun? Ich glaube ja. Nicht bei den Phänomenen selbst. Aber jeder von lebt in einer Umgebung. Könnten wir dafür sorgen, dass weniger Hass aufkeimt? Ich glaube ja, im Großen wie im Kleinen. Und noch besser: Es beginnt in einem selbst. Wenn wir im Alltag achtsam(er) wären. Ich habe heute z.B. eine Absage erhalten. Finde ich doof, das hat Konsequenzen für mich. Die will ich aber nicht … Aber da genau beginnt der Kreislauf … mit einer fast unscheinbaren Ablehnung. Will sagen: Hass ist Teil unseres Lebens- aber bitte sorgen Sie mir dafür, dass er nicht übermäßig wächst. Sonst werden wir mit diesen Auswüchsen leben müssen. Und … ich habe nicht gesagt, dass es leicht ist …
Ich wünsche Ihnen eine möglichst verantwortungsvolle Perspektive auf das Thema …

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist

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Jürgen Weist, 17. Oktober 2019, Allgemeines

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