20.03.2019
Gibt es eine gesunde Paranoia …?
Gestern gab es in den bundesrepublikanischen Nachrichten einen Beitrag darüber, bargeldlos mit dem Handy oder einem implantierten Chip zu bezahlen. Das fand ich interessant …Das angeführte Hauptargument war, dann dauert der Bezahlvorgang statt 23 Sek. (mit Bargeld) nur noch 11 Sek. Dass dies in meinem Leben ein echter Gewinn sein soll, leuchtet mir nicht wirklich ein. Ein blöder Gedanke, der mir stellvertretend dann oft kommt, ist: Und was ist mit den wirklich drängenden Problemen in unserem Land? In der Welt? Aber vielleicht lasse ich mich dann doch chipen, dann kann, wer auch immer, genau verfolgen, wo ich bin, ich mein Geld und Zeit lasse … Liest denn keiner mehr Orwells 1984?
Aber vielleicht ist das nur die Paranoia eines „reiferen Herrn“, ich sage nicht „alter Knochen“ und seine Unfähigkeit sich auf allerneuste Technik einzulassen. Aber so ganz sicher bin – zumindest ich- mir nicht. Und vielleicht gibt es ja doch eine gesunde Paranoia? Wer weiß das schon?
Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist
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Jürgen Weist, 20. März 2019, Allgemeines
