Warum so viel Gefühl?

Manchen Menschen ist das Fühlen ja schon ganz oder teilweise abhandengekommen. Warum fühlen wir überhaupt? Und wofür ist es eigentlich so unendlich wichtig?Wenn Sie Autoren wie Antonio Damasio lesen, dann lautet der Kernsatz: Ohne Fühlen sind wir nicht wirklich überlebensfähig. Oder ich habe es mit einem meiner Lieblingsautoren, dem Biologen Andreas Weber, der in ungefähr die folgende These vertritt: Unsere Gefühle sind ein evolutionär gewachsenes und hocheffizientes Rückmeldesystem darüber, wie gut uns gerade der Selbsterhalt gelingt. Diese überlebenswichtige Bewertung … alles Emotionen. Emotionen sind das, (so der Neurobiologe Gerald Hüther) was „das Wichtige für uns“ aus dem Hintergrundrauschen von unzähligen Informationen (gemeint ist die Umwelt) hervortreten lässt. Also irgendwie ziemlich dreimal eine ähnliche Einschätzung.

Also: Gefühle und Emotionen machen uns überlebensfähig. Ohne sie geht es nicht. Vielleicht eine Einladung, das eigene Gefühlsleben einmal ganz neu „zu überdenken“ und zu bewerten.
Das wäre dann auch ein Gefühl …

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist

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