Können und Wollen

Auf den ersten Blick scheint der Unterschied ausgesprochen banal … doch jetzt kommt das Aber: Warum macht uns die Differenz zwischen Können und Wollen manchmal so zu schaffen?

Platt ausgedrückt: Wollen ist ein geistiger, sprich mentaler Akt. Im Geist kann ich mir alles und vor allen Dingen blitzschnell vorstellen. Etwas wollen wäre in dem Licht gesehen: Ich entwickele ein Bild, eine Vorstellung davon, wie etwas sein soll oder wird. Können, heißt das Ganze aber in die materielle Welt umsetzen.  Können ist somit das in Arbeit, das in die Umsetzung gekleidete Wollen. Und bevor etwas in die gewollte Form kommt, bietet die Dichte der Materie, bietet die Welt quasi eine Art  Entwicklungs-„Widerstand“. Und es geht noch weiter: Ist die Form erreicht, hat sie die Tendenz wieder zu vergehen. Die Folge nennt man Erhaltungsaufwand.

Klingt banal, oder? Ist es aber nicht. Sich des Unterschiedes zwischen Wollen und Können („so“) bewusst zu sein, bewirkt was.
Wie schon manchmal erwähnt: Glauben Sie mir nichts, was Sie nicht selbst im eigenen Tun überprüft haben.

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist

#conzendo,#coaching, #erfolg

*2 Comments

2 Responses to “Können und Wollen”

  1. Der wissenschaftliche Mönch
    Februar 21st, 2017 | 14:46

    Da fällt mir spontan Schopenhauer ein …„Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
    Vielleicht ensteht ein weiterer Pol dadurch das ich etwas will was nicht meinem Wesen entspricht.
    Dadurch der hohe Widerstand als Spiegel meines Inneren. Umso höher der Fluß, desto näher bin ich meinem Wesen und umgekehrt. Wie beim Ohmschen Gesetz.

    Gruß Michael

  2. Der wissenschaftliche Mönch
    Februar 21st, 2017 | 15:15

    Sehr gut passt dazu auch dein Buchtipp: Reise ins unbekannte Ich (Kenjiro Yoshigasaki)

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