Schwerwiegende Fehler in Entwicklung verwandeln …

Wie sagte ein Philosoph? Wer lebt stört … Ich würde behaupten, wer lebt, macht auch Fehler, leichtere und auch manchmal schwere. Wie kann man sinnvoll damit umgehen?

Ich möchte Ihnen zwei Ideen anbieten, die ich selbst praktiziere. Irgendwie klingen sie auch ähnlich. Wenn etwas völlig blöd gelaufen ist, dann zeigt mir das in der Regel mein Gefühl (Gewissen). Wenn ich das, was geschehen ist, ausbügeln kann, dann tue ich das. Am besten gegenüber der Person, die betroffen ist.

Idee 1: Ist die aus dem christlichen Zusammenhang bekannte Idee der Umkehr (Metanoia). Damit ist gemeint, ich erkenne etwas deutlich und ändere bewusst mein Wollen. Kehrtwende wäre der Alltagsbegriff… mit einer konsequent neuen Ausrichtung.

Idee 2: Praktizierte Reue. In der hawaiianischen Kultur der Kahunas bedeutet Reue so viel wie „ Es in Zukunft anders machen“. Also aufrichtig zu bereuen heißt hier, konsequent anders handeln.

Bewusste Einsicht, sowas wie Weichwerden, etwas anerkennen, ist für beide Möglichkeiten eine Art Basis-Voraussetzung. Ein neues, am Anfang schwieriges „Ja“ entsteht …
Und… meine Erfahrung ist: Es tut dem, was wir Gewissen nennen gut (irgendwie löst sich da was) und das wiederum produziert andere Ergebnisse…

Und …Umkehren geht immer. Kann man ja auch erst einmal in kleinen Dingen üben. Im übenden Nebeneffekt kann dann auch reife Entschiedenheit entstehen.

Gutes Umkehren oder was auch immer.
Ihr
Jürgen Weist

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