Am Rande des Denkbaren …

Sabbatzeit in Asien – hier im „Anderssein fällt manches deutlicher ins Auge. Heute geht es ums Festhalten an Vorstellungen. Wann ist das gut und wann völlig unpassend?

In Asien bin ich Tourist unter Touristen. Will damit sagen, dass das, was ich hier beschreibe, gilt auch für mich. Nicht ob ist die Frage, sondern nur wie viel?
Was man hier in unterschiedlichsten Situation erleben kann, ist das Menschen zwar nach Fernost reisen, aber letztlich nur, um dann nach einem bisschen Kitzel des Neuen, das Gewohnte zu verlangen, anzustreben und alles hier mit europäischen Verhältnissen zu vergleichen. Wobei eine Weißwurst in Thailand noch nicht Ende der Fahnenstange ist … oder wie jemand sich über Verkehrsbedingungen aufregt, sich aber gleichzeitig als langjähriger Fan des Landes outet.

Mein Fazit: Nur wenige können kleine Ausflüge aus dem Hotel der gewohnten Vorstellungen machen oder vorübergehend die Resorts ihrer Überzeugungen verlassen. Aber ist das zu Hause wirklich anders? Gewohnheiten, Vorlieben, noch mehr stärkere Ängste, Ablehnungen und Zweifelhaftes sind die unsichtbaren Gitterstäbe unserer Hochsicherheitstrakte.
Machen Sie mal Freigang … erlauben Sie sich Ungewohntes, Neues und Verrücktes zu erleben. Kleine Dinge, wie einen anderen Weg zur Arbeit, mal was „Tut-man-doch -nicht“ tun, was Abenteuerliches essen, Barfuß gehen (nach Frühlingsanfang), Kindern beim Spielen zuschauen usw.

Glauben Sie mir, es hilft … Wobei? Ja, das müssen Sie selbst herausfinden.

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist

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