Praxis der Offenheit …

Wenn man Meditatives als Übung der Gegenwärtigkeit versteht, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, das man merkt „wie es gerade ist“, was wäre dann der Lohn, das Ergebnis einer solchen Praxis?

Vielleicht spürbare Lebensqualität, ja möglicherweise sogar Lebensgenuss. Insbesondere dann, wenn man meditative Praxis als ein „sich selbst aus Enge entlassen“ versteht. Wie weit geht das? Was meine ich damit? Viele Menschen hören auf zu hinterfragen, was los ist, wenn sie unangenehme Gefühle erleben. Sie versuchen dann meist die unangenehmen Gefühle los zu werden. Weichen aus, schreiben Schuld zu usw. Menschlich verständlich – aber nicht immer sinnvoll. Und wenn die Gefühle dann wieder okay sind, dann hören die meisten auf, die Wirklichkeit weiter zu hinterfragen. Damit machen wir gute Gefühle zum Maßstab unseres Handelns. Falsch oder richtig? Keine Ahnung: Das darf ja schließlich jeder für sich entscheiden.

ABER …möglichweise könnte es Sinn machen, über angenehme Gefühle hinaus offen dafür zu sein, was ist … was wirkt.
Für mehr Lebensqualität und Genuss der daraus entstehenden Fülle. Wir alle kennen Offenheit: Als wir das letzte Mal verliebt waren …

Schaffen wir es nicht, uns zu öffnen, so ist die logische Folge: Wir stellen Bedingungen, stellen Regeln auf, ziehen Grenzen, üben Kontrolle u.v..a.m.

Lassen Sie doch  die Idee der Offenheit einmal „öffnend“ auf sich wirken …

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist

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