Loslassen die Erste …

Oft ist das Loslassen (Können) von etwas Altem der Beginn von etwas Neuem …nicht nur zum Jahreswechsel.
Aber was – zum Himmel – macht das Loslassen im Alltag manchmal so ungeheuer anspruchsvoll?

Da gibt es natürlich viele Gründe. Insofern beleuchte ich heute nur einen Mikro-Ausschnitt dieser Thematik. Stellen Sie sich vor, sie haben einen Ball in der Hand, öffnen diese und der Ball fällt von der Schwerkraft angezogen zu Boden. Schwer? Natürlich nicht … es sei denn, sie hätten den Ball schon mehrere Jahre in der Hand gehabt.
Ein weiteres Beispiel: Ein guter Freund, eine gute Freundin zieht in weit entfernte Gefilde. Da wird es aufgrund der anders gearteten Beziehung schon schwieriger. Sie vermissen ihn, diesen Menschen, sind im Moment des Abschieds sogar traurig und eine geraume Zeit denken Sie oft an alte Zeiten zurück, rufen mal an oder skypen … Eine Art von Trennungsgefühl (Entbindung) zieht Sie auf Zeit in den Bann. Um wieviel schwieriger muss es da sein, sich von etwas Persönlichem zu trennen, etwas, von dem man das Gefühl hat, das macht einen (im Guten oder im Schlechten) aus.
Die Moral von der Geschicht`: Loslassen von etwas, das persönliche Bedeutung bekommen hat, macht man nicht mal eben so. In solchen Fällen ist Loslassen ein Prozess, der seine Zeit, Geduld, Nachsicht usw. braucht. Was Menschen oft vergessen, ist, dass manche Gefühle beim Loslassen einfach auch die Kehrseite einer wunderbaren Beziehungsfähigkeit sind …

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist

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