Wir kommen aus der Vergangenheit und streben der Zukunft entgegen …

Etwas vereinfacht könnte man behaupten, der Mensch sei ein zukunftsorientiertes und zugleich ein vergangenheitsbegründetes Wesen. Wenn das stimmt, was stimmt dann noch? Dann könnte es sein, dass unsere frühsten Prägungen den Hintergrund unseres Alltages bestimmen, während wir im Vordergrund absichtsvoll handelnd unterwegs wären. Soweit so gut … Diesen Text schreibe ich in einer vierwöchigen Auszeit, die u.a. davon geprägt ist, dass ich immer zirka eine Woche zum „Runterkommen“ benötige. Sie werden schmunzeln, wenn ich Ihnen davon berichte, dass ich in meiner Urlaublektüre (einem Buch von Winfried Wagner) den folgenden Satz fand: (Zitat Anfang): Unsere emotionale Befindlichkeit (Zustand) tritt vorzugsweise dann in den Vordergrund, wenn der zukunftsgerichtete Spannungsbogen unserer vitalen Intentionalität eine Irritation erfährt oder unterbrochen wird, oder wenn die Intentionalität ruht, das heißt, wenn wir in einen Zustand des Lassens , der Regression (Rückzugs) und Regeneration eintreten (Zitat Ende). Welchen Reim würden Sie dazu machen? Wie ist das Zusammenspiel zwischen Vordergrund ( Intention) und Hintergrund (Prägung) bei Ihnen? Wie erleben Sie das „Runterfahren“ der Intention bei sich oder anderen? Wann beobachten Sie stabilisierende und wann labilisierende Effekte?

Sie merken, ich habe mal wieder viele Fragen und keinerlei Antworten …

Herzlichst
Ihr Jürgen Weist

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