Resilienz … einmal ganz anders

Von dem deutschen Zenmeister Alexander Poraj stammt der folgende Ideenreigen. Er führte in einem Vortrag zum Thema Burnout aus, dass das Wort Resilienz von lat. resilire abstamme, was soviel wie zurückspringen bedeutet. Was soll denn da wohin zurückspringen? Seine Interpretation bezog sich darauf, sich zurückzunehmen, wobei er das Ich mit seinen Aktivitäten meinte. In dem Zusammenhang verwies er darauf, dass der Begriff „Holidays“ von Holy days (heilige Tage) stammt und der Begriff Vacationes (Reise, Urlaub) von lat. vacare (leer machen) käme.

Also wie halten Sie es? Was entsteht in Ihnen, wenn jemand kommt und sie auffordert: Kümmern Sie sich mal ums Nichts. Tun Sie mal nichts, machen Sie sich leer. Ach so , das Wort Ferien (von lat. feriae) bedeutet übrigens soviel wie Festtage, Fest. Aber was zum Himmel will da gefeiert werden?

Da fällt mir noch ein „gefügeltes Wort“ aus der Coaching-Ausbildung ein: Verhalten entspringt einer Haltung. Welche ist dazu denn Ihre? Nehmen Sie Ihre Ich-Aktivitäten regelmäßig zurück. Wirklich? Wenn ja, dann arbeiten Sie an Ihrer persönlichen Resilienz …

Es grüßt Sie
Ihr
Jürgen Weist

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