25.12.2014
Coaching und Spiritualität
Vielleicht ganz passend zu Weihnachten: Wenn Babies auf die Welt kommen, umgibt sie meistens eine ganz besondere Atmosphäre, die selbst hartgesottene Mitmenschen vorübergehend emotional zum „Schmelzen“ bringt. Aber früher oder später passiert es … das Kind trifft in seinen Beziehungssystem auf Verschlossenheit. Das Kind kann das nicht verstehen, fühlt sich in der Folge nicht willkommen, verstanden oder angenommen und etwas in ihm beginnt sich zu verschließen. Die Auswirkung: Eine Charakterform, ein Ich – in Anpassung an die normale Welt – entsteht.
Coaching kann helfen, dieses Verschlossensein, diese Verhärtung in der Charakterstruktur wieder zu lockern, den Zugang zu dem, was das Baby noch hatte, wieder zu öffnen … wir kennen das Gefühl manchmal aus Phasen des Verliebtseins. Auch da öffnet sich der Zugang zum Wesen – zumindestens für eine bestimmte Zeit. So betrachtet kann Coaching etwas sein, das uns hilft, Verstrickungen wieder zu lösen, durchlässiger zu werden gegen unser Wesen, unseren Kern … und dann … erst dann kann im Sinne einer spirituellen Praxis beginnen, etwas in unseren Alltagsvollzug durchzuschimmern – ein transzendentes Selbst kann entstehen. Dann zeigt sich selbst in kleinen Handlungen etwas Größeres ….
So viel für heute … zum ersten Weihnachtstag.
Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist
Jürgen Weist, 25. Dezember 2014, Allgemeines