Tiefes Urvertrauen

Vielleicht klingt es zunächst ein wenig banal: Im Zusammenhang mit Vertrauen spricht der Volksmund nicht von hohem Vertrauen, allenfalls von großem Vertrauen – sondern der Begriff Vertrauen wird eher in Zusammenhang mit tief „benutzt“.  Worauf könnte das hinweisen?

Ich möchte darauf körperorientiert antworten. In manchen Körpertherapien wird das Zwerchfell und der Unterbauch als Quelle gespürten Vertrauens bezeichnet. Denn was nützt mir Vertrauen, das ich nicht (wenigstens im Hintergrund) spüre? Was ist, wenn ich diesen Faden weiterspinne ? Alle Übungen (Atem, Körper, Bewegung usw.), die Ihnen helfen, die unteren Körperbereiche wieder mehr zu beleben, wären dann indirekte Übungen am Thema „tiefes“ (Ur)Vertrauen.
Die Idee des japanischen Begriffes „Hara“ gehen in diese Richtung.

Anschließend:  Bobachten Sie einmal, wo Sie selbst (und andere) im Körper Halt finden oder anders gesagt, wo sie (sich) mehr und intensiver spüren? Oben, unten, vorn, hinten? Ich bin sicher, Sie werden (ent)spannende Erfahrungen machen, die durchaus einen Bezug zum Thema Vertrauen haben …

Da bekommt das Zitat „sich gut fühlen“ doch gleich einen andere Bedeutung, nicht wahr …?

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist

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