Sich mal anders ängstigen oder sorgen …

Oft sorgen wir uns um Dinge in der Zukunft, machen uns einen Kopf, wollen etwas Bestimmtes vermeiden. Die meisten Kopfkino-Vorstellungen drehen sich dabei um Inhalte, die wir „so“ nicht wollen. Weil … in unserer Prognose  inhärent (eingebettet) meist eine Bewertung enthalten ist. Anders gesagt: Wir wollen das „so“ nicht, weil wir annehmen, dass wir das „so“ als mehr oder weniger leidvoll erfahren. Es gibt also ein „Warum“ wir uns sorgen machen. Jetzt die Frage: Ginge das auch anders?

Von Viktor Frankl, dem Begründer der Logotherapie, habe ich den folgenden Satz: Stelle Fragen, die eine heilsame sinnstiftende Antwort hervorrufen. Frage nicht, warum sorge oder ängstige ich mich, sondern worum (wen oder was) sorge oder ängstige ich mich? Wem (welchem Menschen) oder was (welcher mir wichtigen Sache) gilt meine Zuwendung?

Wenn Sie sich das so fragen, entsteht dann vielleicht eine andere (tiefsinnvollere) Antwort? Ändert sich mit der Frage bzw. der Antwort  auch ihr Gefühl (emotionale Reaktion)?

Probieren Sie es aus! Manchmal sind es kleine Unterschiede, die ein große Wirkung haben …

Ihr

Jürgen Weist

 

 

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