Sich wieder (komplett) einkriegen …

Heute starte ich mal provokant, okay? Normal entfremdete Menschen,  also alle, die so etwas wie ein übliches Ich-Bewusstsein ( 95% der Menschheit) entwickelt haben, leiden hin und wieder mal unter Stimmungsschwankungen. Mal mehr, mal weniger. Manchmal einfach so, mal triggert sie was aus der Außenwelt an … Kennen Sie das?
In solchen eingefärbten Zuständen kann man durchaus eine bestimmte Zeit „stecken“ und … sie beeinflussen unsere Wahrnehmung, unser Erleben und unser Handeln …

Wie kommt man da raus? Ich bin nicht mal sicher, ob das die richtige Frage ist …? Denn wenn jemand gerade einen „Hoch-Zustand“ (z.B. ich bin so glücklich) erlebt, möchte derjenige da wirklich raus ? Glücklicherweise ist alles permanent in Bewegung … kein Zustand  ( jedenfalls die meisten) hält ewig an. Also die frohe Botschaft: Es gibt eine ganz natürliche Veränderungstendenz … meist auch zurück in eine Art Balance.

Zwei Sachen, die mir dazu noch aufgefallen sind, die mir noch helfen, meine (jedesmal ein wenig veränderte) Balance wieder einzukriegen… sind:

1. Stufe 1 – Abholbar werden: Damit meine ich, dass ich mich (ein gewisses Stück weit) annehme, wie ich gerade bin. Mein berühmtes Augenzwinkern. Ich nehme mich selbstreflektiv wahr bzw. wie es mir gerade geht. Ich stecke noch drin, aber eben nicht ganz. Ich kann nach außen signalisieren: Hallo es geht mir gerade so und so, bitte hol`mich ab, ich brauche (für meine Bewegung) Deine Unterstützung. Hier stecke ich noch fest, kann noch keine eigene Bewegung initiieren, werde aber so beweglich, dass ich (von außen) abholbar werde. Das hinzukriegen ist leichter …

2. Stufe – sich selbst abholen: Das ist wie Stufe eins  u n d  noch ein wenig mehr. Ich hole mich in der Stimmung so ab, dass alle Teil wieder „komplett an Bord“ sind (wie beim Flugzeugstart, wenn der Pilot durchgibt „Boarding completed“). Das ist so, als würde ich erst aus dem Zustand aufwachen (Stufe 1)  und dann das, was in mir „Unstimmig ist“ (meist leidet) abholen. Dieses Abholen ist von Qualitäten wie Kontakt, nicht weggehen, im Schwerpunkt darunter gehen (unterstützen) usw. geprägt. Wenn man das schafft, wird man erst beweglich und dann kommt man wieder in Bewegung … Das ist anspruchsvoller und dauert meist etwas länger …

Aber … vielleicht ist das bei Ihnen sowieso ganz … anders.
Ich wünsche Ihnen eine gute Balance, weil sie über das Beschriebene hinaus, auch die Schönheit und Qualität ihrer (Lebens)Bewegungen prägt.

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist

 

 

 

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