Wann wir uns bewegen …

Ich habe kürzlich in der Zeitschrift Integrale Perspektiven einen Artikel des Wolf Schneider (Herausgeber der Zeitschrift Connections) gelesen. Es ging u.a. darum, was kann jeder einzelne im Kontext von Gesellschaft tatsächlich an Veränderung bewirken?

Wolf Schneider spricht dort zum Thema „Beharrende Kräfte“ das Folgende aus: „Die meisten Menschen haben Angst vor allem Neuen und Ungewohnten, und die Nutznießer des Systems wollen sowieso keine Veränderung, selbst wenn sie schrecklich darunter leiden, ist ihre Angst meist noch größer als ihr Überdruss am Bestehenden. Wir Menschen sind weise erst dann, wenn uns keine andere Option mehr bleibt“. (Zitat Ende). Es folgen dann einige Beispiele zur Untermalung …Wie erleben Sie dies? Teilen Sie diese Meinung?

Wenn Wolf Schneider recht hat, was könnten wir ( jeder einzelne) dann noch tun? Sind wir wirklich so machtlos? Ich las die Tage ein Zitat, welches versuchte auszudrücken, dass es für erfolgreiches Leben Bestand (Strukur) und Veränderung (Chaos) gleichzeitig braucht. Nicht neu, aber immer eine gute Erinnerung wert …, oder? Und wieviel Sinn würde es machen, mich mit meinem Ängsten zu befassen? Mir immer öfter zu vergegenwärtigen, dass alles (immer) in Bewegung ist, auch wenn es als Form so stabil scheint – zu spüren, wie leicht oder schwer mir überhaupt fällt, in Prozessen und Wechselwirkungen zu denken und fühlen… in meinen Rollen als Unternehmer, Vater, Partner … ja sogar vielleicht ein Bewusstsein zu entfalten, dass Angst, Veränderung, Stabilität usw. konstruktiv „umfasst“ … wo alles „das“ sein darf …

Soviel (Denk)Anstoß für heute …

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist

 

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