Ein Problem möglichst „groß“ denken …

Meinen Meinung: Viele unserer Alltagsthemen haben für uns deshalb manchmal solch große Auswirkungen, weil es uns schwerfällt, die Beziehung (die Perspektive) zum Thema flexibel zu variieren oder gar zu wechseln. Oft starren wir unsere Themen an, wie das berühmte Kaninchen die Schlange …

Die nachfolgende Anleitung soll helfen, ein Thema  einmal in ganz anderen (größeren)  Zusammenhängen zu betrachten. Das löst zwar nicht komplett das Problem … aber … unsere Flexibilität wächst und – jedenfalls nach meiner Erfahrung –  ein Thema, das ich durch unterschiedliche Brillen/ Perspektiven betrachten kann … verändert sich …

Nun die Anleitung bzw. die verschiedenen Betrachtungswinkel:

1. Transgenerational: Welche generationenübergreifende Dynamik ist in meinem Thema enthalten (oder damit gemeint)? Wie z.B. hat das die Generation vor mir betrachtet bzw. wie wird es die nach mir betrachten?

2. Welche Bewusstseinentwicklung wird durch das Thema aktuell vorangetrieben? Bei mir persönlich, in meiner Kultur/ Gesellschaft, die Menscheit kollektiv betreffend?

3. Wie Teihard de Chardin meinte: Um welche Entwicklung geht es vom Ziel her betrachtet? Auf welchen Endpunkt zielt die (Gesamt)Entwicklung, von der mein kleines Thema ein aktueller Miniteil ist?

4. Und die Prozessfrage: Welchen größtmöglichen Zusammenhang, welchen maximalen evolutionären Bezug können Sie zu ihrem persönlichen Thema herstellen. So im Sinne von: In dem für mich denkbar größten Zusammenhang geht es um das Thema …

Viel Freude beim „Großdenken“

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist

 

 

 

 

 

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