Eine Quelle für Leiden und Freude

Irgendwann ging mir mal durch den Sinn, dass ich meistens nicht am Leben per se leide, sondern am fehlenden JA zu dem, was gerade ist, passiert usw.  … Können Sie das (auch für sich) nachvollziehen, oder klingt das erst einmal ziemlich abstrus. Was ich damit sagen möchte ist, dass in meinem Alltag Leiden meist dadurch entsteht, dass da in mir eine Art Konzept ist, das Nein zu dem sagt, was mir gerade passiert. Oft nehme ich nicht mal die Idee dahinter wahr, sondern erlebe fast unmittelbar meine (mehr oder weniger heftige) emotionale Reaktion. Dann fühle ich mich entsprechend … unwohl und dieses Gefühl möchte dann mein Ich-Bewusstsein verändern, wieder verbessern … mit anderen Worten „so“ nicht haben. Schließlich will ich ja, dass es mir gut geht … und dann beginnt die Tragödie.

Ich möchte Sie herzhafst einladen, sich Ihre Neins oder Nicht-Ja-Momente einmal bewusster und genauer anzuschauen. Was wirkt da gerade wie? Oder für den direkten radikalen Weg: Was passiert, wenn ich JA zu dem sage, was passiert? Das heißt ja nicht es unbedingt (für immer) hinzunehmen, sondern erst einmal ja zur Existenz zu sagen … schließlich ist es ja da, oder? Was passiert dann in Ihnen, wenn Sie anerkennen, was ist?

Spannende Fragen, oder? Nach meinen Erfahrungen mit entspannender Wirkung.
Und so unheimlich … toleranzfördernd !!

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist

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