31.08.2012
Am Morgen ins Leben kommen
Kennen Sie auch das Gefühl an manchen Tagen: Sie wachen morgens auf und sofort denken Sie über bestimmte Dinge nach. Sachen, die noch erledigt werden dürfen, Sachen, die Sie gerade bewegen usw. Sie sind noch nicht ganz aufgewacht und die Gedanken düsen los …
Die Asiaten behaupten, dass der Geist ruhig wird, wenn er in den Körper kommt. Diesen Vorgang nennt man „Fühlen“. Bei mir ist das so, wenn ich den Tag mit einer Stunde Aikido oder ausgesuchten Körperübungen beginne, dann bin ich einfach „anders da“. Apropos Aikido: Von dessen Begründer Morihei Ueshiba wird berichet, dass er jeden Morgen mit ganz speziellen Integrationsritualen, Körperübungen, Gebeten usw. begonnen haben soll. Vielleicht ein Beispiel dafür, wie bedeutsam eine Art Synchronisation zu Beginn des Tages sein kann.
Probieren Sie es aus: Finden Sie etwas, wie Sie den Tag fühlend achtsam beginnen können.
Spaziergang, langsame Bewegungen, Tai Chi, 5-Minuten atmen … Erleben Sie bewusst den den Unterschied.
Viel Freude dabei.
Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist
P.s. Hier können Sie sehen, wie sich der Aikido-Begründer mit über 80 Jahren noch bewegt hat. Für irgendwas war es offenbar gut …
Jürgen Weist, 31. August 2012, Allgemeines