Zirkuläre Kausalität

In der normalen Alltagsbewältigung benutzen die meisten von uns zur Erklärung Ihrer Lebensbedingungen ein Konzept, das linear-kausal genannt wird. Dahinter verbirgt sich eine Wirkungsbeschreibung von der der Qualität A verursacht B. Beispielsweise: Jemand ist nett zu mir und ich freue mich darüber.

Das dies nur  eine Möglichkeit ist,  den komplexen Vorgang des Lebens wahrzunehmen,  ist den meisten von uns eher nicht bewusst.

Ich möchte Ihnen heute eine kleine Alternative vorstellen, die Idee der zikulären Kausalität. Diese Beschreibung geht davon aus, dass es zu den äußeren Erleben eine innere Entsprechung gibt.  Beispiel: Jemand ist deswegen nett zu mir, weil ich innerlich auch nett mit mir umgehe.  Sprich das „Nettsein“ ensteht zwischen zwei Menschen, die aufgrund von Entsprechungen miteinander in Resonanz gehen. Dies gilt aber auch für Angriffe, Verletzungen usw. Der Poet Khalil Gibran beschreibt das in seinem Werk der Prophet u.a. mit folgendem Satz: „Bevor Ihr einen Tyrannen vom Thron stoßen wollt, so zerstört zuerst den Thron, den ihr ihm in eurem Inneren errichtet habt …“

Natürlich ist diese Idee auch nicht vollkommen, aber sie sortiert einiges vollkommen anders? Welche Ideen kommen Ihnen, wenn Sie über die Unterschiede zwischen linear-kausalen und zirkulären Weltbeschreibungen nachsinnen. Die Unterschiede sind meines Erachtens fundamental!

Fühlen Sie sich eingeladen, Ihre Ideen als Kommentar zu diesem Text zu formulieren …

Danke.

Herzlichst

Jürgen Weist

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