Das Land jenseits der Impotenz

Im Volksmund wird das Thema Impotenz meist dem Männlichen zugeordnet und wird oft im sexuellen Zusammenhang benutzt. Ich möchte heute einmal auf einen ganz anderen Zusammenhang hinweisen.

In der letzten Zeit begegnen mir oft Menschen, die an einer besonderen Lebensschwelle zu stehen scheinen. Sie werden weich, emotionaler, herzoffener … Oft geht es um die Meisterprüfung im Leben (so Carl Gustav Jung), die Integration des Weiblichen und Männlichen. Eine Schwelle in diesem Prozess scheint es zu sein, sich mit der eigenen Impotenz anzufreunden, also nicht nur einfach inkompetent zu sein, sondern massive Gefühle von Unvermögen, Schwäche und Ohnmacht zu er-und durchleben. Begleitend dazu scheinen wir die Kontrolle über unser Leben zu verlieren und das Bewusstsein wer wir sind (unsere Identität) „wackelt“.  Das Ganze fühlt sich für Betroffene subjektiv fast wie lebensbedrohlich an.

Deshalb ist ein angstvolles Zurückweichen oft die verständliche Folge.

Und … ich möchte für ein Weitergehen plädieren:  Gerade jenseits dieser Schwelle wartet unsere wahre Potenz, unser Vermögen, Vermächtnis, unsere Kraft auf uns. Aber eben geschützt durch diesen „Schwellenwächter“ …
Dort entdecken wird, wie lebensspendend genau „das“ ist. Wir entdecken, dass genau dort Menschwerdung im tieferen Sinne beginnt.

Wie immer braucht es den Mut und die Liebe, sich genau dort auszuhalten …
Probieren Sie es für sich aus. Eine Überraschung erwartet Sie!

Ihr

Jürgen Weist

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