Erfolg im Alltag

Wenn ich einen wichtigen Teil meiner derzeitigen Alltagserfahrungen in unterschiedlichen Beziehungen zusammenfasse, dann bin ich von dem Ausmass an Problemorientiertheit (mit Formulierungen wie: (…) das geht nicht, weil X,Y,Z ist ) ziemlich betroffen. Wenn ich dann die betreffenden Personen frage, ob Sie es denn schon probiert hätten … , ihre Annahmen, Ihre Ideen gegen den/ im Alltag zu testen bzw. zu überprüfen, dann ernte ich neben Stirnrunzeln meist nur weitere theoretische Begründungen.

Jetzt könnte man(ich) auch hier wiederum dazu neigen, dafür zahlreiche und intelligente Begründungen aufzuschreiben. Aber die systemischen Fragen, die ich mir in meinem Alltag immer öfter (mit durchaus radikaler Wirkung) stelle, sind:

Wie nützlich (sinnvoll) ist meine (Vor)annahme?

Welche Möglichkeiten blende ich durch diesen (speziellen) Focus aus?

Welche (nur gering) veränderte Sichtweise schafft mir (viele) neue Möglichkeiten?

Habe ich meine Ideen in/ gegen die Wirklichkeit getestet? Welche Erfahrungen habe ich gesammelt?

Alles, was mir momentan in meiner praktischen Erfahrungswelt nicht hilfreich ist, ja, das bezweifele ich im Moment und eher nicht die Existenz meiner unzähligen Möglichkeiten und zwar in (fast) jeder Situation. Es ist eher die Frage, wo darf ich mich der Wirklichkeit in welcher Weise anpassen … ?

Easy, but not simple …

Gutes Testen dieser Grundidee wünscht Ihnen wie immer

Ihr Jürgen Weist

P.s Sie kennen ja vermutlich das Zitat von Erich Kästner:
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“

*Ein Kommentar

One Response to “Erfolg im Alltag”

  1. Su
    Juli 23rd, 2009 | 10:42

    Nur mit dem Herzen sieht man (frau) gut – wäre eine mögliche Idee meinerseits. Meiner Überzeugung nach, ist die Blickrichtung – insbesondere wenn ich an die Medien denke – sehr auf das Problem focusiert, so dass von Haus aus, diese Richtung „trainiert“ wird – ein Aspekt.

    Insofern könntest du/wir uns vielleicht sagen, dass wir soweit im Training sind, dass wir glücklicherweise in der Lage sind, unseren Focus auf die Lösung zu lenken. Und wenn ich das Ganze mit dem Herzen und einem anderem Blickwinkel/
    Sichtweise betrachte, kann ich möglicherweise ein Beispiel geben und vorleben, damit kann ich vielleicht beim Anderen etwas (langfristig) bewirken.

    Meiner Meinung nach ist die Wirklichkeit in der Weise „angepasst“ in der ich annehme was „ist“ und dran bleibe beispielhaft für Andere zu sein – sofern ich das möchte. Sich immer wieder neu „auszurichten“ auf den Anderen und sich auf die andere Seite zu stellen, mit diesen Augen zu sehen und zu verstehen/nachzuvollziehen und zu akzeptieren, kann mir das nicht viele neue Möglichkeiten eröffnen??

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