Stärken oder Schwächen

Oft erlebe ich Menschen, die sich durch die Art, wie sie mit sich selbst umgehen und bezeichen schwächen. Was meine ich damit? Vielleicht machen es die Aussage-Beispiele deutlich:

  1. Mann, da bin ich echt doof/ dumm.
  2. Damit habe ich schon immer Probleme mit gehabt.
  3. Das ist echt nicht meine Stärke.

Mit „dem sich schwächen“ meine ich das Gefühl, das in uns entsteht, wenn wir so oder so mit uns selbst umgehen. Spüren Sie doch mal nach, wie Sie sich fühlen, wenn Sie die o.a. Sätze selbst zu sich sagen.
Wie wäre es den mit eher phänomänologische, neutralen Bezeichungen, wie z.B.:

  1. Mann, diese Kompetenz habe ich im Moment noch nicht.
  2. Diese Aufgabe begegnet mit immer wieder.
  3. Damit gehe ich immer auf die gleiche Weise um.

Klar, es macht auch hier das Gefühl …und damit kommt es ganz individuell auf das Erleben jedes einzelnen an.
Verstärkend würde ich also beispielsweise sagen:

  1. Mann, da habe ich noch enormes Potenzial.
  2. Diese Herausforderung gilt es ab jetzt zu meistern.
  3. Hier kann ich bewusst eine Menge lernen.

Also wenn es für jeden relativ ist, dann beobachten Sie doch mal bewusst das Folgende:

  1. Wann schwächen Sie sich und andere durch Bezeichnungen (oder Verhalten)?
  2. Wann nehmen Sie das an anderen wahr (dann vielleicht nicht gleich eine stärkende, sondern als ersten Schritt eine neutrale Idee anbieten …)
  3. Füttern Sie sich doch mal bewusst mit stärkenden, nährenden Inputs (und auch mal andere). Wie geht es Ihnen (anderen) damit?
  4. Worauf weist das Schwächende hin (Worte sind meist nur Oberfläche) ?
  5. Übertragen Sie den Inhalt auf verschiedene Ebenen: Sprache, Verhalten, Emotionen usw.

Viel Spaß damit
Herzlichst
Jürgen Weist

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