Ich dachte, ich lebe …

Sagte einmal eine Teilnehmerin im Seminar, als sie etwas Grundlegendes für sich erkannte. Was könnte das sein?Vereinfacht gesagt ging es um eine Art Lebensgefühl, verbunden mit der Frage: Spüre ich das Leben oder denke ich es nur (mit den dann entsprechenden Denkgefühlen dazu)? Wenn Sie das Leben spüren, dann braucht es dazu keinen Gedanken. Gefühle fühlt oder empfindet man, oder?
Und eine Mahnung, die ich nur zu gern aus eigener Erfahrung wiederhole: Wir leben in einer Welt, einer Gesellschaft, in der das Kognitive immer mehr das Empathische ersetzt. Den Folgeeffekt nennen Menschen dann Entfremdung, Entwurzelung oder Entmenschlichung.
Ein schlichtes Beispiel für diese Haltung: Wenn es Ihnen mal nicht so super gut geht, wie reagieren Sie selbst und andere auf Sie? Weich, mitfühlend und unterstützend oder eher streng, auffordernd und (ab)bewertend? Beobachten Sie Vergleichbares mal im Alltag. Beim Einkaufen, im Straßenverkehr, im Job oder der Familie.
Wenn ich damit nicht völlig falsch liege, was bedeutet das für Sie und Ihren Alltag? Welche Konsequenzen vermögen Sie daraus zu ziehen?
Mein Tipp: Beginnen Sie bei sich selbst …
Herzlichst, Ihr

 

 

 

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